Für gehörigen Wirbel sorgten Videoaufnahmen, die einen „Mistkübler“ bei der Beschädigung eines teuren Autos in Floridsdorf zeigten. Mutwillig beschädigte ein Mitarbeiter der Müllabfuhr im Dienst einen geparkten Tesla, weil das Fahrzeug für ihn offenkundig im Weg stand. Die MA48 zog die Konsequenz und feuerte den Mann.
Der Mann griff zum Schlüssel und zerkratzte die gesamte Fahrertür - wir berichteten. Doch jetzt wurde der Müllmann gekündigt! Auf „Krone“-Anfrage teilte die MA48 mit, dass man sich noch am Freitag mit sofortiger Wirkung von dem Mitarbeiter getrennt habe. Davor gab es ein Gespräch gemeinsam mit dem Vorgesetzten des Autokratzers.
Wir haben uns mit sofortiger Wirkung von dem Mitarbeiter getrennt.
MA 48-Sprecherin Nicole Puzsar
Nur mithilfe von Videoaufzeichnungen konnte der Mann in knalligem Orange als Täter entlarvt werden. Grund für die Aufregung soll ein Umkehrparkplatz in dem Kleingartenverein in Floridsdorf gewesen sein.
Der „ungünstig“ geparkte Tesla hatte bereits zuvor einen Streit zwischen der Lenkerin und den Mitarbeitern der Müllabfuhr entfacht.
Im Gespräch mit der „Krone“ gibt sich der geschasste „Mistkübler“ jedenfalls äußerst zerknirscht und reuig. Er habe Selbstanzeige erstattet und wolle die Sache nun wiedergutmachen. „Es tut mir sehr leid. Mit den Konsequenzen muss ich jetzt leben“, so der nunmehrige Ex-Mitarbeiter des Wiener Magistrats.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.