In Linz und Leonding stellt HPW Hochleistungskupferdrähte für Windkraftanlagen und für die Autoindustrie her, die diese wiederum für Elektro-Antriebe benötigt. Ab dem Jahr 2024 kommt in Garsten ein weiteres Werk dazu.
Rund 45 Millionen Euro werden investiert, um bis Mitte 2024 auf dem ehemaligen Berglandmilch-Areal in Garsten eine Produktion für Hochleistungskupferdrähte hochzuziehen - diese Pläne machte die HPW Metallwerk GmbH vor kurzem öffentlich und und zeigte damit: Wir tun alles, um die ständig wachsende Nachfrage zu erfüllen!
Denn: Obwohl HPW mehr als 50 verschiedene Nickellegierungen für die Schweißindustrie oder für Anwendungen wie etwa Brillengestelle produziert, machen den großen Brocken längst die Kupferdrähte aus, die aus Generatoren für Windkraftanlagen, Traktionsmotoren für Loks ebenso wenig wegzudenken sind wie aus Elektro-Antrieben für die Fahrzeugindustrie.
Zuwachs um 30 Mitarbeiter in den letzten eineinhalb Jahren
Erst vor fünf Jahren hatte HPW seine Ambitionen in der Autoindustrie verstärkt und damit aufs richtige Pferd gesetzt. Aufgrund der E-Mobilität steigt die Nachfrage in dem Bereich nämlich enorm. Von 200 auf 230 Mitarbeiter wuchs die zur Konstant-Gruppe gehörende Firma allein in den letzten eineinhalb Jahren. Die Produktionskapazität von Kupferdraht lag im letzten Geschäftsjahr bei etwa 14.000 Tonnen und wird im aktuellen auf 20.000 steigen.
Pro Fahrzeug-Antrieb werden etwa sieben Kilo Draht mit bis zu 30 superdünne Lackschichten benötigt. „Je mehr Kupfer, umso höher die Leistung“, erklärt Vertriebschef Harald Lackner, der mit Geschäftsführer Ewald Koppensteiner und dem Finanzverantwortlichen Michael Guger die Fäden bei HPW zieht.
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