Weil ein 35-jähriger, völlig betrunkener Mann am Donnerstag auf einen Bahnsteig am Bahnhof Götzis urinierte, wurde er von Umstehenden zurechtgewiesen. Das ließ sich der Amtsbekannte nicht gefallen und stach einem seiner Kritiker mit einem Messer in den Rücken. Der Mann wurde dadurch lebensbedrohlich verletzt.
Der 35-Jährige war am Donnerstagabend um 19.30 Uhr schwer betrunken und urinierte auf einen Bahnsteg des Bahnhofs Götzis. Umstehende Fahrgäste sprachen den amtsbekannten Mann daraufhin an und forderten ihn dazu auf, die Toiletten zu benutzen.
Daraufhin zog sich der Mann erst einmal vom Bahnsteig zurück, kehrte kurz darauf jedoch wieder zurück, holte ein Messer hervor und stach damit im Vorbeigehen einem Mann, der ihn zuvor angesprochen hatte, in den Rücken. Das 24-jährige Opfer erlitt dabei lebensbedrohliche Verletzungen und musste im Krankenhaus notoperiert werden. Sein Zustand ist mittlerweile zum Glück stabil, er konnte auch schon von der Polizei befragt werden.
Messer trotz Waffenverbot
Der Täter hatte nach seiner feigen Attacke die Flucht ergriffen, konnte aber im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung noch im Ortsgebiet von Götzis aufgegriffen und verhaftet werden. Sowohl Täter als auch Opfer sind österreichische Staatsbürger, gegen den 35-jährigen Täter besteht ein aufrechtes Waffenverbot.
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