Verhalten Unangemessen

Kroatischer Urlaubsort droht mit hohen Strafen

Der Stadtrat von Split hat Bußgelder als Reaktion auf zahlreiche Zwischenfälle eingeführt, die im letzten Jahr Einheimische aufgeregt und für Schlagzeilen gesorgt haben.

(Bild: stock.adobe.com - Jürgen Fälchle)

Aufgrund zunehmend unangemessenen Verhaltens von Touristen führt die dalmatinische Metropole Split nun Bußgelder für ungebührliches Verhalten auf öffentlichen Plätzen ein. Für Handlungen wie Wildpinkeln, Baden in Springbrunnen, Schlafen in Parks sowie Alkoholkonsum außerhalb von Lokalen werden jeweils Bußgelder in Höhe von 300 Euro fällig. Wer sich in der Öffentlichkeit erbrechen muss, muss mit einer Strafe von 150 Euro rechnen.

Der Stadtrat von Split hat Bußgelder als Reaktion auf zahlreiche Zwischenfälle eingeführt, die im letzten Jahr Einheimische aufgeregt und für Schlagzeilen gesorgt haben.

In Medien und sozialen Netzwerken wurden immer wieder Fotos und Videos von vorwiegend jungen Touristen veröffentlicht, die auf Straßen, Innenhöfen oder sogar in Brunnen urinierten oder betrunken auf der Straße lagen.

Urlauber in Split

(Bild: DENIS LOVROVIC / AFP)

Einige Touristen wurden dabei ertappt, wie sie in Brunnen badeten - teilweise nackt. 2022 wurde ein Paar - am helllichten Tag - gar beim öffentlichen Geschlechtsverkehr gefilmt. In der laufenden Saison gab es bereits Berichte über ähnliches unangemessenes Verhalten.

Zusätzliches Sicherheitspersonal während Hochsaison
Die Stadt plant auch die Einstellung zusätzlichen Sicherheitspersonals während der Hochsaison, um der Polizei bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung zu unterstützen, berichten kroatische Medien. Split ist bekannt für seine Nachtclubs und beliebt bei Partyurlaubern. Zudem zieht das Ultra Festival im Juli Zehntausende Musik-Fans in die Stadt.