8 Länder, 8 Wochen, 8000 Kilometer! Reinhard Carda aus Melk tritt für Menschen mit Down Syndrom in die Pedale und sammelt Spenden für ein Kaffeehaus im Waldviertel. Das „Café Downtown“ soll ihnen eine Anstellung verschaffen.
Seit Anfang Mai ist der Melker Reinhard Carda unterwegs - von Österreich aus radelt er über Schweden bis ans Nordkap und wieder retour. Dabei unterstützt er den Verein „Hands Up for Down“, der Menschen mit Down Syndrom hilft, eine faire Chance in der Gesellschaft zu bekommen. Und so soll mittels der gesammelten Spenden des Rad-Abenteuers ein Kaffeehaus in Rappottenstein im Bezirk Zwettl gegründet werden. Menschen mit Down Syndrom erhalten dort eine gastronomische Ausbildung und setzen einen Fuß in die Arbeitswelt. Initiatorin des Projekts ist Kathrin Jungwirth, die selbst in ihrem Unternehmen zwei Mitarbeiter mit Down Syndrom beschäftigt.
Mit ganzem Herzen dabei
Für Reinhard Carda war sofort klar, dass er Teil dieser Herzensangelegenheit werden möchte. „Die Idee, ein Café in Rappottenstein zu eröffnen, um Menschen mit Down Syndrom eine Anstellung und in weiterer Folge eine Ausbildung zu ermöglichen, finde ich einfach sensationell!“, so der 54-Jährige. Acht Länder durchquert Carda in nur acht Wochen. Von Österreich aus radelte er nach Deutschland, mit der Fähre ging es dann nach Schweden.
Bei der großen Fahrt kann man live dabei sein
In sozialen Netzwerken gibt er täglich Einblicke in seine abenteuerliche Radreise. In den nächsten Tagen geht es weiter nach Finnland und Norwegen. Bis zu 145 km radelt Carda am Tag. „Aber ganz ohne Stress“, wie er der „Krone“ berichtete.
Alle Spendeninformationen finden Sie hier: www.8000.bike
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