Vier Schlägertypen duellieren sich in einem Käfig, einer davon ist Marc Janko. Der frühere Fußballstar zeigt wuchtige Schläge. Fans auf der Tribüne johlen. Der einstige Stürmer fightet, schwitzt. Was nach Kampfsport klingt, ist Padel, die am schnellsten wachsende Sportart der Welt.
Bei dem rasanten Mix aus Tennis und Squash, der in einem Glaskäfig gespielt wird, kommt es auf Kraft, Dynamik, Geschwindigkeit und ganz viel Gefühl an. Janko und sein Doppelpartner Dominik Bierent haben in der ersten Qualifikationsrunde der Boss Vienna Padel Open in der Steffl Arena all diese Elemente in ihrem Portfolio. Rafael Mendez, zwei Meter groß und ganz breite Schultern, sowie Javier Martinez sind trotzdem in allen Belangen überlegen, gewinnen 6:1, 6:1. Die Spanier, die Samstag erst zweieinhalb Stunden vor Spielbeginn in Schwechat gelandet waren, betreiben den Sport schon über 20 Jahre.
Janko, der zu den 40 besten Spielern Österreichs gehört, lächelt danach: „Ich habe mein Outfit ganz bewusst gewählt. Die grüne Hose stand für Hoffnung, das schwarze T-Shirt für die Realität. Unser Ziel war ein Game, das haben wir übertroffen. Es war ein tolles Erlebnis, vielen Dank für die Wild Card.“
Als Dankeschön für seine Rolle als Botschafter des Events erhielten Marc und seine Frau von Turnierboss Dominik Beier eine Einladung für ein Turnier der World Padel Tour ihrer Wahl. Das könnte zum Beispiel Abu Dhabi oder das große Tourfinale in Barcelona sein.
Nächste Woche wird Janko dann noch häufiger als Zuschauer und Fan in der STEFFL Arena sein, um den österreichischen Assen die Daumen zu drücken. Dienstag Abend fordern Christoph Krenn/David Alten gegen 18 Uhr auf dem Center Court der STEFFL Arena das spanische Duo Toni Bueno/Jorge Ruiz. Mittwoch treffen am Österreicher-Tag um 17 Uhr Rebeca Fernandez/Dawn Foxhall auf die argentinisch-spanische Paarung Virginia Riera/Tamara Icardo. Im Anschluss daran prallen Rainhard Boisits und Kristopher Sotiriu auf das spanisch-argentinische Super-Doppel Javier Rico/Leandro Augsburger.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.