Großeinsatz am späten Samstagnachmittag für Wasserrettung und Feuerwehr im Tiroler Imst: Ein Raftingboot mit zwölf Insassen kenterte im reißenden Inn. Ein Mann blieb an einer Schlaufe hängen und musste vom Guide gerettet werden. Alle anderen konnten sich unverletzt ans Ufer kämpfen.
Zum gefährlichen Zwischenfall kam es laut Polizei gegen 17 Uhr. Ein 22-jähriger Rafting-Guide wollte mit einer elfköpfigen Gruppe vom Einstieg westlich des Imster Bahnhofes in Richtung Haiming fahren, als sich das Boot kurz nach dem Start bei zwei leicht aus dem Wasser ragenden Holzpfählen verhängte.
Guide rettet hängengebliebenen Deutschen
„Das Boot wurde teils unter Wasser gedrückt und kenterte. Ein 28-jähriger Deutscher blieb an einer Schlaufe mit dem rechten Fuß hängen und konnte sich nicht selbstständig befreien. Der Guide eilte ihm zur Hilfe und brachte den leicht verletzten Mann ans Ufer“, heißt es vonseiten der Ermittler.
Ein 28-jähriger Deutscher blieb an einer Schlaufe mit dem rechten Fuß hängen und konnte sich nicht selbstständig befreien.
Die Polizei
Boot mittels Flaschenzug geborgen
Alle anderen Insassen konnten sich etwa 20 Meter weiter flussabwärts ans Ufer retten. Bis auf den Leichtverletzten kamen alle mit dem Schrecken davon. Das Raftingboot wurde schließlich von den Einsatzkräften mittels Flaschenzug aus dem Inn geborgen.
Im Einsatz standen die Wasserrettungen Landeck und Innsbruck sowie die Freiwilligen Feuerwehren Rietz und Imst.
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