Erdstöße erschüttern seit Wochen die Region um Gloggnitz. Warum das der Fall ist, welch lange Tradition schon Erdbeben in Niederösterreich haben und was ein Atomkraftwerk mit einem Erdbeben im mittelalterlichen Ried am Riederberg zu tun hat.
„Plötzlich erfüllte ein dumpfes Grollen den Raum, als ob die Männer von der Müllabfuhr die großen eisernen Mistkübel durch das Stiegenhaus rollten“, blickt ein Wiener Neustädter zurück. Doch halt! Es ist Sonntag, daher kann es die Müllabfuhr nicht sein, durchfuhr es den damals fünfjährigen Buben: „Gleich darauf wackelten alle Lampen, die Gläser klirrten im Schrank, der Fußboden bewegte sich unter den Füßen.“
Am 16. April 1972 um 11.10 Uhr bebte im Wiener Becken die Erde. Das Epizentrum lag zwischen Seebenstein und Pitten, Bezirk Neunkirchen.
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