Gefunden wurde jener vermisste junge Mann, der von Feuerwehrtauchern in Oberösterreich im Ausee nach einem Sprung vom Dreimeterbrett gesucht worden war. Jetzt stellte sich heraus: Der 20-Jährige ist Nichtschwimmer. Er wurde unter Reanimation ins Spital gebracht, von wo aber schlechte Nachrichten kommen.
Fünf Feuerwehren und die Taucher der Wasserrettung wurden kurz nach 16 Uhr zum Ausee in der Nähe von Asten, doch am Gemeindegebiet von Luftenberg, abkommandiert. Gesucht wurde eine vermisste Person.
Laut ersten Meldungen war am ersten sonnig-heißen Sonntag des Jahres jemand vom Dreimeterbrett in den noch kalten See gesprungen und nicht mehr aufgetaucht. Die Hoffnung der Helfer, dass es sich doch um einen Fehlalarm handelte und der Betroffene unbemerkt zum Ufer gelangt war, ist leider nicht erfüllt worden.
Inzwischen ist der Hergang des Unglücks klar: Der 20-jährige Afghane, ein Nichtschwimmer, war vor den Augen von Freunden vom Turm in den etwa 17 Grad kalten Ausee gesprungen und untergegangen. Seine Begleiter sollen noch eine halbe Stunde selbst gesucht haben, ehe sie Alarm schlugen. Vier Feuerwehrtaucher hatten den Vermissten nach wenigen Minuten entdeckt und um 16.41 Uhr wurde mit der Reanimation begonnen.
Der Patient wurde mit einem speziellen Gerät, das selbstständig die Reanimation fortführt, ins Uniklinikum nach Linz gebracht. Die Prognose war nach mehr als einer Stunde unter Wasser schlecht, die Ärzte kämpften aber weiter, mussten am Abend allerdings aufgeben. Der junge Mann ist das erste Badeopfer dieser noch so jungen Badesaison.
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