Übergriff im Urlaub

Elke Rock attackiert: „Plötzlich bist du wehrlos!“

Adabei
21.05.2023 17:39

Ö3-Moderatorin Elke Rock stellte in einem italienischen Hotel einen Alko-Randalierer zur Rede. Doch die Zivilcourage brachte ihr brutale Schläge und gar Anschuldigungen ein ...

Elke Rock hat eine Bilderbuchkarriere hinter sich. Sie hat mit ihrer Stimme Kapital gemacht und es zur beliebten Ö3-Moderatorin im Land geschafft. Kein Blatt vor den Mund nehmen, das Societyleben genießen – und dennoch mit ganzer Kraft Mutter eines fünfjährigen Sohnes sein.

Wie sie berichtet, wollte die gebürtige Steirerin den Kleinen in dieser Urlaubsnacht in einem Familienhotel im italienischen Lignano beschützen. Ein Schreiduell eines Pärchens im Nachbarzimmer soll eskaliert sein. Gewaltandrohungen, Tritte gegen die Türe folgten, so die 40-Jährige.

Daumen bohrte sich in Lymphknoten
Elke Rock rief nicht den Hotelportier, nicht die Polizei. Sondern sie marschierte selbst zum rasenden Paar, klopfte an die Tür und musste ihr blaues, schmerzhaftes Wunder erleben. „Host a Problem“, soll ihr der alkoholisierte Urlauber entgegen gebrüllt, sie im selben Moment am Hals gepackt und gewürgt haben. „Sein Daumen bohrte sich in meinen Lymphknoten, und immer wieder fragte er ,Host a Problem?‘“

Zur (vorerst) Retterin wurde laut Rock die Lebensgefährtin mit feuerroten Haaren und verschmierter Wimperntusche. Sie kann den Mann „bändigen“, er lässt von der jungen Mutter ab - und hinterlässt massive Hämatome an ihrem Körper. Rock erinnert sich: „Ich stehe wie gelähmt am Gang. Meine Hände hängen leblos an meinem Körper hinab. Ich habe mich nicht gewehrt. Ich habe nicht mal geschrien. Ich war wehrlos. Wie gelähmt!“

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Ich stehe wie gelähmt am Gang. Meine Hände hängen leblos an meinem Körper hinab. Ich habe mich nicht gewehrt. Ich habe nicht mal geschrien. Ich war wehrlos. Wie gelähmt!

Elke Rock

Das Paar wurde schließlich aus der Herberge geworfen. Jene rothaarige Frau, der Rock in dieser Nacht eigentlich helfen wollte, gibt jetzt der Moderatorin die Schuld am „Auszucker“ ihres Gefährten. „Zum ersten Mal fühle ich selbst, wie schrecklich tief der Schock sitzt, wenn man als Frau männliche Gewalt erfahren muss“, postet die 40-Jährige auf ihrem Instagram-Account mit 15.500 Followern. Dort kocht die Volksseele.

Es gibt Gratulationen zur Zivilcourage, Empörung angesichts der Brutalität, aber auch die Frage, ob Anzeige erstattet wurde. Bislang gab es trotz „Krone“-Anfrage keine Antwort. Die Zeit kann Wunden heilen. Körperliche, doch die seelischen sitzen tief.

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