„Kas is nu nit bissn“

Protestmarsch für Rettung von Skigebiet im Sommer

Am 12. März war die letzte Gondel auf den Kasberg gefahren

(Bild: Einöder Horst)

Im Sommer wird in Linz für Skigebiet gekämpft. Die Zeit wird schon knapp für den Kasberg, aber in Grünau will man nicht aufgeben und bringt nun dem Landeshauptmann eine Unterschriftenliste.

„Der Kas is nu net bissn!“ – in Grünau will man den Kampf um den Kasberg, dem das Land OÖ die weitere Verlustabdeckung versagt, wenn kein umfassendes Konzept am Tisch liegt, nicht aufgeben. Im Gegenteil: Am 3. Juni hat die „Arbeitsgruppe #unser KASBERG“ bestehend aus den Skiclubs USC Grünau-Kasberg, WSV Scharnstein, USC Vorchdorf, SU Pettenbach und dem Caos Snowboardclub in Linz zum Protestmarsch geladen. Um 10.30 Uhr trifft man sich beim Hauptbahnhof und dann soll es bis zum Landhaus gehen, wo um 11.30 Uhr eine Unterschriftenliste an Landeshauptmann Thomas Stelzer übergeben wird.

Fakten

30.000 Unterschriften
Die Almtaler Jugend hat die Petition „Skigebiet Kasberg erhalten & nachhaltig weiterführen“ ins Leben gerufen.
Mit Stand 10. Mai waren knapp 30.000 Unterschriften beisammen.

Es wird gefordert, dass der defizitäre Winterbetrieb am Kasberg in der kommenden Saison weitergeführt und ein Sommerbetrieb eingerichtet wird. Bekanntlich scheiterten Gespräche im Vorjahr am Veto von fünf Grundstückseigentümern, die sich beim Sommerbetrieb - die Achter-Gondelbahn soll auch in der warmen Jahreszeit genutzt werden - querlegten und andere Interessen verfolgen.

Die gescheiterten Gespräche sollen neu aufgerollt werden, wie bereits Mitte März angekündigt worden war. Bis zum Sommer will Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner Klarheit, lässt aber auch schon einen „Plan B“ ausarbeiten, falls nichts herauskommt.