Ralf Schumacher hat ordentlich Kritik an Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko geäußert und ihm unterstellt, Mick nicht unter Vertrag genommen zu haben, da der Österreicher ein Problem mit der Familie Schumacher habe. „Anders ist es für mich nicht erklärbar, dass es nicht geklappt hat“, so Ralf.
Hintergrund: AlphaTauri-Boss Franz Tost hätte Mick Schumacher eigentlich gerne an Bord geholt, allerdings soll Marko sein Veto eingelegt haben. Micks Onkel Ralf behauptete deshalb nun, dass persönliche Gründe für diese Entscheidung verantwortlich gewesen sein müssen.
„Helmut Marko scheint mit dem Namen Schumacher ein Problem zu haben, obwohl ich mit ihm einen guten Austausch habe“, schimpfte der ehemalige Formel-1-Pilot im Interview mit „formel1.de“. „Mit Mick scheint er irgendein Problem zu haben.“
Gut für den Markt?
Schumacher ist sich sicher, dass ein Engagement mit seinem Neffen durchaus positive Auswirkungen für Red Bull gehabt hätte. „Man darf nicht vergessen, dass Red Bull in Deutschland nicht den stärksten Markt hat. Wenn der Konzern einen Schumacher in der Formel 1 gehalten hätte, hätte das viel positives Feedback gegeben“, erklärte der 47-Jährige. Statt Mick entschied sich der Rennstall letztlich, Nyck de Vries zu verpflichten, der ohne WM-Punkte mittlerweile jedoch tief in der Kritik steht. Schumacher arbeitet indes als Ersatzpilot für Mercedes.
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