Das einigermaßen schöne Wetter am langen Wochenende lockte zahlreiche Motorradfahrer auf die heimischen Straßen. Das wusste natürlich auch die Polizei, die am Samstag eine Schwerpunktaktion im Motorradverkehr in Tirol und auf den Zulaufstrecken in Kärnten, Salzburg und Vorarlberg durchführte. Beim grenzüberschreitenden Sondereinsatz wurden insgesamt fast 1000 Delikte verzeichnet - die meisten aus dem Verkehr gezogenen Biker waren zu schnell unterwegs.
Viele Möglichkeiten gab es heuer noch nicht, eine „trockene“ Motorradtour zu unternehmen. Am langen Wochenende nutzten Tausende Biker schließlich das einigermaßen gute Wetter, um einen Ausflug mit ihrem Zweirad zu machen. Unter ihnen leider auch wieder einige „schwarze Schafe“, die sich nicht an die Verkehrsregeln hielten.
666 Biker waren zu schnell unterwegs
Die Bilanz der Polizei: In Tirol und auf den Zulaufstrecken in Kärnten, Salzburg und Vorarlberg wurden im Zuge der „Aktion scharf“ insgesamt 968 Delikte gezählt - beim Großteil (666 Fälle) handelte es sich um Geschwindigkeitsdelikte.
„Darüber hinaus waren das Überfahren von Sperrlinien, die Missachtung von Überholverboten oder das Kurvenschneiden und verschiedene sonstige Delikte wie etwa technische Veränderungen, die zu einem unzulässigen Lärmpegel führten, festzustellen“, heißt es von der Landesverkehrsabteilung.
Ergebnisse Tirol:
Ergebnisse Zulaufstrecken:
Die häufigsten Unfallursachen
Schwere oder gar tödliche Motorradunfälle ließen sich laut Tiroler Verkehrspolizei leicht verhindern. Denn: „Nicht angepasste Geschwindigkeit, gefährliches Überholen, zu geringe Abstände, Unachtsamkeit und Fahrfehler sind die häufigsten Unfallursachen. Immer wieder kommt es aber auch vor, dass andere Fahrzeuglenker Motorradfahrer übersehen und ihnen den Vorrang nehmen.“
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