Nach dem Rassismus-Eklat um Real-Star Vinicius Junior hat der spanische Fußballverband nun erste Konsequenzen gezogen. Gleich sechs Offizielle mussten ihre Koffer packen, darunter auch der VAR-Schiedsrichter, der bei der Partie im Einsatz war.
Hintergrund: Vinicus Junior war währendend des LaLiga-Spiels gegen Valencia von gegnerischen Fans als „Affe“ und „Scheiß-Schwarzer“ beschimpft worden, wenig später konnte der Stürmer seine Emotionen nicht mehr zurückhalten, ohrfeigte Hugo Duro und sah die Rote Karte. Was folgte, waren weitere rassistische Beleidigungen sowie ein Statement Vinicius Juniors in den sozialen Medien und eine Anzeige Real Madrids.
Aufnahmen ohne Kontext
Der Brasilianer erklärte, die Meisterschaft gehöre nicht mehr den Superstars, sondern den Rassisten, der Verband müsse endlich handeln. Mittlerweile wurden sechs Funktionäre entlassen, darunter auch Iglesias Villanueva, der bei der Niederlage von Real Madrid gegen Valencia für den VAR verantwortlich war. Der Spanier soll Feldschiedsrichter Ricardo De Burgos Bengoetxea nur einen kurzen Ausschnitt der Bilder gezeigt haben, die aus dem Zusammenhang gerissen worden waren.
Der Eklat sorgte für reichlich Wirbel auf internationaler Ebende. Etliche Fußballer äußerten sich zu den hässlichen Szenen, Brasiliens Staatspräsident Lula da Silva verurteilte die rassistischen Beschimpfungen gegen den Vereinskollegen von ÖFB-Teamspieler David Alaba sogar auf dem G7-Gipfel in Japan.
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