Nach einer dreiwöchigen „Störwelle“ im Mai legte die Letzte Generation am Montag einen Ruhetag ein. Am Dienstag war es allerdings wieder so weit. Die Klimagruppe legte den Verkehr in Wien und auch in Innsbruck lahm. In der Bundeshauptstadt wurde der Burgring mit einer Marschkundgebung blockiert.
Wie auch sonst, war die Polizei Wien im Einsatz, um die Versammlung so rasch wie möglich aufzulösen. Die Aktivsten gaben bereits Anfang Mai bekannt, dass die dreiwöchige „Maiwelle“ im besten Fall auch länger dauern könne.
Mit Transparenten in der Hand und selbst gebauten „Gehzeugen“ aus Holz spazierten die Aktivisten am Dienstag in der Früh den Burgring entlang. „Die Klimablockade der Regierenden ist tödlich“, äußerten sich die Aktivsten der Letzten Generation auf Twitter.
Laut ÖAMTC reichte der Stau vom Opernring bis zum Parkring in der Höhe vom Stubentor. Auch auf den Ausweichstrecken beim Schwarzenbergplatz und auf der sogenannten Zweierlinie - also der großen, stadtauswärts parallel zum Ring verlaufenden Verkehrsdurchzugsader - gab es Verzögerungen.
Störaktion auch in Innsbruck
Doch nicht nur in der österreichischen Bundeshauptstadt wird demonstriert, auch in Innsbruck. Dort legten die Klimakleber den Verkehr Dienstagmorgen im Bereich Kreuzung Kranebitter Allee/Fischerhäuslweg im Westen der Stadt lahm.
Was die Aktivisten der Letzten Generation von der Regierung fordern, ist bereits allseits bekannt: Sie setzten sich für Tempo 100 auf Österreichs Straßen ein und sind gegen das Fracking im Land.
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