Armutsbetroffene Kinder werden ab sofort und vorerst bis zum Ende des Jahres 2024 von der Regierung mit 60 Euro mehr pro Monat - zusätzlich zu bestehenden Sozialleistungen - unterstützt. Kann ein Kind mit diesem Betrag zum Beispiel gesund und ausgewogen ernährt werden? Wir haben den Versuch gestartet!
Eine gesunde Ernährung ist gerade in den ersten Lebensjahren extrem wichtig für Kinder, denn sie legt den Grundstein für spätere Muster und damit auch für die Vorbeugung ernster Erkrankungen wie Adipositas. Laut einer Umfrage von Marketagent achten 93,1 Prozent der österreichischen Eltern auf eine ausgewogene Ernährung ihres Nachwuchses. Zwölf Prozent geben an, überwiegend Bio-Lebensmittel zu verwenden. Ob die Speisen der Kinder kostengünstig oder schnell zubereitet sind, sei laut Umfrage weniger bedeutend.
Wie weit kommt man mit 60 Euro?
Studien zur Ernährungsarmut zeigen, dass sich die Essgewohnheiten der Einkommensschichten hauptsächlich daran unterscheiden, wie viel frisches Obst und Gemüse verspeist wird. Und all jene Kinder, die bei uns unter der Einkommensarmutsgrenze leben müssen - laut Statistik Austria 289.000 - essen vermehrt billige Lebensmittel mit niedrigem Nährwert und hoher Kalorienanzahl. Sind die 60 Euro im Monat in der Lage, das zu ändern?
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