Heftige Strafe für Tennis-Ass Hugo Gaston: Der Franzose wurde aufgrund mehrerer Unsportlichkeiten in dieser Saison zu einer Geldstrafe in Höhe von 144.000 Euro verdonnert. Zum Vergleich: Im bisherigen Saisonverlauf hat Gaston Preisgelder in Höhe von insgesamt 114.218 Euro erspielt.
Wie die ATP bekannt gab, wird die Strafe allerdings auf 72.000 Euro reduziert, falls der 22-Jährige in den nächsten zwölf Monaten nicht nochmal auffällig wird.
Zweiter Ball am Court
Auslöser für die hohe Geldstrafe war eine unsportliche Szene beim ATP-Masters-1000-Turnier in Madrid: Der Franzose warf in seinem Zweitrundenmatch gegen Borna Coric während eines Ballwechsels einen zweiten Ball aus seiner Hosentasche auf den Court. Damit wollte der Linkshänder den Schiedsrichter nach Überzeugung der ATP-Disziplinarkommission zur Wiederholung des Punktes nötigen. Von „Erfolg“ gekrönt war Gastons Aktion übrigens nicht.
Insgesamt leistete sich der aktuelle Weltranglisten-108. heuer schon vier Fehlleistungen, weshalb die ATP eine derart hohe Strafe verhängte. Immerhin: Für die French Open erhielt der Lokalmatador vom Veranstalter eine Wildcard für das Hauptfeld, bei einem Erstrunden-Aus würde Gaston bereits 69.000 Euro cashen.
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