Schauspieler Alec Baldwin soll sich bei einer Gala im New Yorker Museum for Natural History einer Kellnerin gegenüber mehr als unmöglich benommen haben. Die Frau wirft dem US-Star vor, sie im Gala-Stress zuerst in der Ausübung ihrer Tätigkeit behindert und dann auch noch überheblich beschimpft zu haben.
Gemeinsam mit Ehefrau Hilaria besuchte der Schauspieler, gegen den im April alle Anklagen wegen des Todes der Kamerafrau Halyna Hutchins, die er am Set des Films „Rust“ versehentlich erschossen hat, fallen lassen wurden, die „PEN America Litery“-Gala im Naturkundemuseum von New York City.
Einen positiven Eindruck beim Service-Personal hat er dabei nicht hinterlassen. Im Gegenteil. Er soll einer Kellnerin voller Herablassung hinterher geschimpft haben, die nur ihre Arbeit gemacht hat.
Baldwin „sehr aufgeregt“
Passiert ist der Kellnerin, die den Zwischenfall der „New York Post“ schilderte, Folgendes: Sie und ihre Kollegen sollten damit beginnen, das Abendessen an die Tische zu servieren. Doch der 65-Jährige, der mit einem Bekannten plauderte, versperrte ihnen den Weg.
Als sie in bat, auszuweichen, weil die Kellner gleich mit den vollen Tellern vorbeikämen, hätte Baldwin unwirsch reagiert und sie angeschnauzt: „Wann ist dann also ein guter Zeitpunkt, um mit meinen Freunden zu reden?“
Der 65-Jährige hätte sich „sehr aufgeregt“ und sie aufgefordert, beiseite zu treten.
„Sichtlich sauer“
Die Kellnerin: „Danach kamen viele meiner Kollegen zu mir und sagten: ,Weißt du, was er sagte, als du weggingst?‘ Ich habe es nicht mitbekommen, weil ich mich auf meine Arbeit konzentriert habe, aber anscheinend hat er mich eine Bäuerin genannt und war sichtlich sauer, dass ich ihm freundlich gesagt habe: ,Entschuldigen Sie mich.‘“
Anmerkung: Baldwin verwendete im Englischen den Ausdruck „Peasant“, was auch mit „Proletin“ oder „Primitivling“ übersetzt werden könnte.
Angst, wegen der Geschichte in Schwierigkeiten zu geraten, hat die Kellnerin nicht. „Was hätte er denn sagen sollen? Ich habe ihn freundlich angesprochen, ich habe im Grunde nur meinen Job gemacht.“
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