In der Nacht auf Samstag soll ein Maskierter unbemerkt Schließfächer in einem Geldinstitut in Eichgraben (NÖ) aufgebrochen haben. Der Täter suchte unerkannt das Weite. Der Einbruch wurde am nächsten Morgen entdeckt. Die Ermittlungen laufen.
Ein nächtlicher Coup sorgt derzeit im Bezirk St. Pölten für Aufsehen: Im Schutz der Dunkelheit gelang es einem bisher Unbekannten, in einer Bank in Eichgraben bis zu hundert Schließfächer aufzubrechen. Der maskierte Täter verschaffte sich in der Nacht auf Samstag zwischen drei und vier Uhr Früh über ein Fenster unbemerkt Zutritt zu dem Geldinstitut. Nachdem er die Sparbuch-Schließfächer geplündert hatte, suchte der Täter das Weite. Der Einbruch wurde am nächsten Morgen von der Reinigungskraft entdeckt. Sie erstattete umgehend Anzeige.
Höhe der Beute noch unklar
„Der Täter ist nach wie vor flüchtig. Die Tatort- und Diebstahlgruppe des Landeskriminalamtes NÖ haben die Ermittlungen übernommen“, wird auf „Krone“-Anfrage vonseiten der Landespolizeidirektion NÖ bestätigt. Derzeit werde von einem Maskierten ausgegangen. Unklar sei bis dato auch, wie viel tatsächlich gestohlen wurde. Es müsse erst erhoben werden, wie viele Schließfächer überhaupt vergeben waren und ob sich tatsächlich nur Sparbücher in den aufgebrochenen Safes befanden. Denn oft werden darin auch andere Wertgegenstände wie Schmuck oder Bargeld verwahrt.
Millionencoup in NÖ
Erst vor rund vier Wochen knackten Unbekannte ebenfalls in der Nacht auf Montag gegen zwei Uhr Früh 150 Schließfächer in einer Bankfiliale im steirischen Knittelfeld. Die Diebe verschafften sich über eine Hintertür Zutritt und flohen mit unbekannter Beute. Der wohl größten Schließfach-Coup der jüngsten Vergangenheit gelang aber einer Diebesbande im November 2020. Bei Einbrüchen in drei Banken in Klosterneuburg, Mödling und Wien erbeuteten die Täter Geld, Schmuck, Uhren und Wertpapiere in Millionenhöhe.
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