Am Montag wurde gleich von mehreren Personen im Oberallgäu (Deutschland) ein Bär gesichtet, nur wenige Kilometer von der Grenze zum Kleinwalsertal (Vorarlberg) entfernt. Die Behörden bestätigten am Dienstag, dass es sich bei der Sichtung tatsächlich um einen Braunbären handelt und rufen zur Vorsicht auf.
Am Montag wurde im Oberallgäu, im Gemeindegebiet von Bad Hindelang, ein Braunbär gesichtet und fotografiert. Das Tier wurde von mehreren Personen gesehen - und zwar nur zwölf Kilometer von der Grenze zu Österreich entfernt. Das Bayerische Landesamt für Umwelt bestätigte am Dienstag, dass es sich wirklich um einen Braunbären handelt. Eine Individualisierung des Tieres aufgrund eines Fotos oder Trittsiegels ist jedoch nicht möglich, informierte das Amt.
Älpler wurden informiert
Nutztierhaltern im Gebiet wurde bereits empfohlen, ihre Tiere nachts einzustallen sowie Herdenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Die Bevölkerung vor Ort sowie Erholungssuchende werden gebeten, die Verhaltensregeln im Umgang mit Wildtieren zu beachten und bei Aktivitäten in der freien Natur aufmerksam und vorsichtig zu sein.
Ruhiges Verhalten zeigen
So soll man sich ruhig verhalten, wenn man einen Bären sieht und sich langsam zurückziehen. Wichtig ist auch, keinerlei Essensreste in der Natur zurückzulassen, da dies das Wildtier anlocken könnte. Keinesfalls sollte man Zweige, Steine oder sonstige Gegenstände in Richtung des Bären werfen. Der Bär sollte immer die Möglichkeit haben, auszuweichen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.