Hoher Besuch bei den Boss Vienna Padel Open! Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler schaute Dienstag in der STEFFL Arena vorbei und brachte schon viel Wissen über die Trendsportart mit. Christoph Krenn und David Alten schieden trotz lautstarker Unterstützung aus.
Kogler zog bei der Führung über das Veranstaltungsgelände die Blicke der Aussteller, der Ordner und der Turniermitarbeiter auf sich. Der Sportminister plauderte angeregt mit Turnierdirektor Dominik Beier und Herwig Straka, Chef der das Turnier organisierenden Agentur „e|motion“ und Turnierdirektor der Erste Bank Open.
Intensiver Austausch mit Sportlern
Besonders wichtig war Kogler der Kontakt zu den Sportlern. So parlierte er mit Turnierbotschafter Marc Janko, der als einer der besten 40 österreichischen Padel-Spieler eine Wild Card für die erste Qualifikationsrunde bekommen hatte. Sehr intensiv tauschte sich der Vizekanzler mit Nationalspielerin Anna Schmid und Nationalspieler Rainhard Boisits, der Mittwoch beim Österreicher-Tag mit seinem Partner Kristopher Sotiriu gegen 18 Uhr in der ersten Runde antreten wird.
„Die Ballwechsel sind mehr als spektakulär“
Fazit von Kogler, der auch selbst ein paar Bälle schlug: „Man muss den Veranstaltern der Vienna Open ein großes Lob aussprechen. Was hier aufgezogen wurde, um einer jungen, aufstrebenden Sportart eine Bühne zu geben, ist großartig. Padel gilt zwar als Trendsportart, aber der Trend ist meiner Ansicht nach gekommen, um zu bleiben. Weil diese Sportart von Alt und Jung, Männern und Frauen gleichermaßen ausgeübt werden kann. Das internationale Niveau, das man hier bestaunen kann, ist atemberaubend. Mich als früheren Hobby-Tennisspieler beeindruckt vor allem das Tempo, die Ballwechsel sind mehr als spektakulär.“
Eigener Fanklub sorgte für Stimmung
Die Lokalmatadore Christoph Krenn und David Alten, die in Österreich die Padel-Pioniere waren und aus diesem Grund eine Wild Card bekommen hatten, unterlagen den bärenstarken Spaniern Toni Bueno/Jorge Ruiz trotz lautstarker Unterstützung eines eigenen Fanklubs 2:6, 0:6: „Es war wie erwartet eine klare Sache. Die beiden sind Weltklasse, das muss man neidlos anerkennen.“
Akademie gegründet
Die beiden fügten hinzu: „Das internationale Niveau wird von Jahr zu Jahr höher, die Spieler immer jünger. Wir werden es nächstes Jahr wieder versuchen. Aber am liebsten wäre uns, wenn zwei junge Spieler aus Österreich nachkommen und sie so gut sind, dass sie statt uns hier antreten können.“ Aus diesem Grund haben sie auch die Playpadel-Akademie, das erste Leistungssportzentrum Österreich gegründet, um ihr Wissen und ihr Know-how weiterzugeben.
Matthias Mödl
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