Prozess im März 2024

Schweigegeldaffäre: Richter ermahnt Trump

Ausland
24.05.2023 07:56

Der Strafprozess gegen Ex-US-Präsident Donald Trump im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an Pornostar Stormy Daniels wird am 25. März 2024 beginnen. Dies wurde am Dienstag bei einer Gerichtsanhörung, an der auch der 76-Jährige per Videokonferenz zugeschaltet war, bekannt gemacht. Bei der Anhörung musste sich der Republikaner auch mahnende Worte des Richters zum Umgang mit Beweismitteln anhören.

Der New Yorker Richter Juan Merchan wies Trump darauf hin, dass er keine sensiblen Dokumente veröffentlichen darf, die die Staatsanwaltschaft seinen Anwälten zur Vorbereitung des Prozesses übergibt. Auf die Frage des Richters, ob er eine entsprechende schriftliche Anordnung erhalten habe, antwortete der missmutig dreinblickende Ex-Präsident mit einem kurzen „Ja, das habe ich“. Der 76-jährige Republikaner schüttelte den Kopf, als der Richter ihn warnte, bei Zuwiderhandlungen könne er wegen Missachtung des Gerichts bestraft werden.

Ein grimmig dreinblickender Trump verfolgte die mahnenden Worte des Richters. (Bild: AP)
Ein grimmig dreinblickender Trump verfolgte die mahnenden Worte des Richters.

Was Trump alles nicht machen darf
Trump darf vor dem von Richter Merchan auf den 25. März kommenden Jahres angesetzten Prozessbeginn auch nicht die Namen bestimmter Mitarbeiter von Manhattans leitendem Oberstaatsanwalt Alvin Bragg öffentlich machen. Grundsätzlich darf er auf Onlineplattformen aber Informationen posten, die bereits öffentlich bekannt sind oder von seinen Anwälten zusammengetragen wurden.

Trump war Ende März wegen einer Schweigegeldzahlung von 130.000 Dollar (rund 120.000 Euro) an die Pornodarstellerin Stormy Daniels vor der Präsidentschaftswahl 2016 angeklagt worden. Es war die erste Anklage gegen einen früheren Präsidenten in der US-Geschichte. Anfang April musste der Rechtspopulist, der bei der Präsidentschaftswahl 2024 erneut antreten will, zur Verlesung der Anklage vor Gericht erscheinen. Die Staatsanwaltschaft wirft Trump eine Fälschung von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen vor.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

Kostenlose Spiele