Grubenunglück

China: Verschüttete Kumpel nach zwei Tagen gerettet

Ausland
05.11.2011 14:48
In China sind 45 Bergleute fast zwei Tage nach einem schweren Grubenunglück gerettet worden. Acht Kumpel kamen bei dem Einsturz in der Qianqiu-Grube in Sanmenxia in der Provinz Henan am Donnerstag ums Leben. Rettungsmannschaften konnten die eingeschlossenen Bergleute aus einem 780 Meter tiefen Schacht bergen.

Einige Bergleute wirkten sichtlich erschöpft und mussten von Helfern gestützt werden, als sie die Grube verließen. Glücklich über ihre Rettung winkten einige den Rettungstrupps und Journalisten zu. 

Nach ihrer Rettung wurden die Kumpel sofort in Krankenhäuser gebracht. Zum Zeitpunkt des Unglücks waren 75 Bergleute in der Grube. 22 Arbeiter hatten sich sofort retten können. Kurz vor dem Bergschlag, bei dem sich Spannungen im Gestein schlagartig lösen und Einstürze passieren können, hatte es in der Gegend ein leichtes Erdbeben der Stärke 2,9 gegeben.

Zwei weitere Grubenunglücke Ende vergangener Woche waren nicht so gut ausgegangen. Bei Gasexplosionen in den Provinzen Henan und Hunan kamen 47 Bergleute ums Leben. Hinter den vielen Unglücken in Chinas Bergwerken stecken oft schlechte Sicherheitsmaßnahmen, unzureichende Ausrüstung sowie mangelnde Aufsicht.

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