Polen-Liebe

Pauger kehrt ins Land seiner größten Siege zurück

Vorarlberg
24.05.2023 08:53

Die vergangenen Monate waren für Austro-Triathlet Leon Pauger nicht leicht. Besonders das letzte WM-Rennen in Yokohama, wo der Vorarlberger als 48. nur Vorletzter wurde, schmerzt. Doch nun soll es wieder nach oben gehen. Der Startschuss dafür fällt an diesem Samstag an einem ganz speziellen Ort.

„Um ganz ehrlich zu sein: Ich bin gar nicht so traurig, dass ich es nicht auf die Startliste fürs WM-Rennen in Cagliari geschafft habe“, gesteht Leon Pauger, der nach seiner Rückkehr vom WTS-Event aus Yokohama (Jp) mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. „Ich habe einen zähen Husten erwischt und musste sogar für drei Tage das Training reduzieren.“  Ganz weg ist das Kratzen im Hals zwar noch nicht, dennoch legt der Bregenzer am Wochenende die Beine nicht hoch. Anstatt auf Sizilien wird der 24-Jährige in Polen einen Sprint-Europacup bestreiten.

Ein spezieller Ort
Pauger und Polen? Da war doch etwas! „Stimmt! Mit Polen und im Speziellen der Stadt Olsztyn, wo der Event stattfindet, verbinde ich sehr positive Erinnerungen“, erzählt Leon. „Dort habe ich 2018 beim Europacup das erste Rennen in der Eliteklasse bestritten. Zwei Jahre später habe ich in Olsztyn dann meinen ersten Europacup gewinnen können.“ Dem aber nicht genug: Vergangenen Juni schlug Leon erneut in Polen zu - diesmal in Rzeszów - und holte seinen zweiten EC-Sieg.

Im August 2020 feierte der Bregenzer Leon Pauger in Olsztyn (Pol) seinen ersten Europacup-Sieg. (Bild: Elżbieta Kiwiało/labosport)
Im August 2020 feierte der Bregenzer Leon Pauger in Olsztyn (Pol) seinen ersten Europacup-Sieg.

Erfolgserlebnis erwünscht
Und auch heute hebt der Heeressportler mit einigen Erwartungen von Zürich in Richtung Warschau ab, wo er sich mit dem Salzburger Philip Pertl einen Mietwagen nimmt, um die 225 Straßenkilometer nach Olsztyn zu absolvieren. „Die Form ist ja nicht schlecht“, sagt Pauger, der in Yokohama den 48. und vorletzten Platz belegt hatte. „Zu Saisonbeginn fällt es mir aber oft schwer, den Rennrhythmus zu finden.“ So gesehen wäre ein Erfolgserlebnis am Samstag mehr als nur Gold wert.

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