Wie bereits am Dienstag berichtet, hat die Bundesregierung nun spürbare Entlastungen für Pflegerinnen und Pfleger und für pflegende Angehörige in die Wege geleitet. Das 120 Millionen Euro schwere Entlastungspaket ist am Mittwoch nach dem Ministerrat vorgestellt worden.
„Es hat noch keine Legislaturperiode gegeben, wo so viel in der Pflege weitergebracht wurde wie in diesem letzten Jahr“, zeigte sich Wöginger zufrieden. Alle Punkte des ersten Teils der Pflegereform seien bereits umgesetzt oder in Umsetzung, nun folge knapp ein Jahr später „das zweite große Paket zum Themenbereich Pflege“, sparte ÖVP-Klubobmann August Wöginger beim gemeinsamen Pressefoyer mit Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) nicht mit Superlativen.
Die Eckpunkte im Überblick:
Insgesamt umfasst das Paket 18 Maßnahmen, für die die Regierung 120 Millionen Euro bis zum Ende der Legislaturperiode zur Verfügung stellt. Bereits vor zwei Wochen hatte die Regierung eine Erweiterung des Angehörigenbonus in den Sozialausschuss des Parlaments eingebracht. Anspruch haben damit auch Angehörige, die nicht in einem gemeinsamen Haushalt mit der pflegebedürftigen Person leben. Neben der Ausweitung des Angehörigenbonus soll auch die Pflegelehre bereits diese Woche im Nationalrat beschlossen werden.
Nun geht es um „langfristige Absicherung der Finanzierung“
Mit den präsentierten Maßnahmen sei es in puncto Pflege aber nicht getan, versicherte Rauch. „Im nächsten Schritt geht es darum, über den Finanzausgleich eine langfristige Absicherung der Finanzierung und der Maßnahmen hinzubekommen.“ Er sei zuversichtlich, dass das möglich sei
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