Die SPÖ Oberösterreich wird am 3. Juni Gastgeberin des Bundesparteitags in Linz sein, auf dem es zur Kampfabstimmung zwischen Hans Peter Doskozil und Andreas Babler kommen wird. Zuvor gibt’s noch einen Versöhnungsappell von Landesparteichef Michael Lindner.
Beim Neumitgliederempfang am Dienstagabend formulierte es Linder in etwa so: „Es braucht eine gute Teamaufstellung, weil es kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch sein muss. Wir brauchen die ganze Breite der Sozialdemokratie, das ist das ganz klare Signal der Mitgliederbefragung.“ Er selber habe seine Gründe dafür gehabt, Doskozil zu wählen, aber es sei ihm völlig klar, dass auch Andi Babler Unterstützung brauche: „Wir können nur so Schwarz-Blau verhindern, indem wir gemeinsam in die Offensive gehen.“
Versuchen harte Fronten aufzuweichen
Den „Krone“-Einwand, am Parteitag gebe es in erster Linie aber mal eine Kampfabstimmung zwischen Entweder und Oder, kommentiert SPÖ-Landesgeschäftsführer Florian Koppler so: „Wir versuchen schon alles, damit sich diese harten Fronten aufweichen und dass man eine Lösung schafft, in der sich alle wiederfinden und keiner das Gesicht verliert.“ Gastgeber Oberösterreich sei also mit besonderem Engagement dahingehend dabei, „dass wir uns für eine gemeinsame Lösung für alle einsetzen, da sind wir auf jeden Fall besonders aktiv“, so Koppler.
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