Aufstieg ist greifbar

Titeltraum in Rot: Legenden halten GAK die Daumen

2004 war der GAK Bundesliga-Meister. Jetzt steht die Rückkehr bevor.

(Bild: KRONEN ZEITUNG)

Zwei Spiele, zwei Siege, Meister! So „einfach“ wäre die Rechnung für Zweitligist GAK, der auf die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga hofft. Die „Krone“ hörte sich bei den Klub-Legenden der Roten um. Allesamt glauben an das Wunder in Rot. Sehen Sie sich dazu die besten Bilder der großen roten Ära an.

Der GAK steht vor der Rückkehr auf die große Fußball-Bühne! Gewinnt die Elf von Trainer Gernot Messner die letzten zwei Spiele der Zweiten Liga, sind die „Rotjacken“ nach 16 Jahren zurück in der Bundesliga. Der Horror mit vier Konkursen und Platzsturm in Hartberg ist längst im Rückspiegel. Viele hoffen nun auf die Vollendung des roten Wunders.

An das auch zahlreiche Klub-Legenden glauben! „Ich verfolge es natürlich, die Form stimmt“, weiß Zlatko Junuzovic, der nach seiner roten Zeit unter anderem acht Jahre bei Werder Bremen in der deutschen Bundesliga kickte und danach mit Salzburgs Bullen viermal Meister wurde. „Der Aufstieg wäre schön. Für den Verein und auch meinen Freund Michi Liendl würde es mich freuen - zu seinem Karriereende hätte er sich den Titel auch verdient!“

Von einer sehr guten Chance spricht U21-Teamchef Werner Gregoritsch, der die Situation des GAK genau kennt: „2008 in Kapfenberg habe ich gemeinsam mit dem Michi Liendl den Aufstieg geschafft. Du darfst dir nur nicht einen zu großen Druck aufbauen.“ Auch Sohn und Teamstürmer Michi drückt aus Freiburg die Daumen: „Er erkundigt sich in den Telefonaten immer wieder. Für den GAK und Graz wäre der Aufstieg ein Traum! Es wird nun eine Frage des Charakters und der Mentalität - ich traue ihnen den Titel absolut zu.“

Sehen Sie hier die besten Bilder der großen GAK-Ära und die besten Schnappschüsse der Klub-Legenden:

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Fotos

Wie auch Martin Amerhauser, der zwölf Jahre beim GAK kickte und 2004 mit dem Klub das Double feierte: „Nur noch zwei Spiele zu gewinnen klingt einfach. Jetzt kommt es auf die Nerven an, da entscheidet sich alles im Kopf. Alle müssen ganz fest daran glauben“, weiß der 48-Jährige, der sich das Spiel gegen Amstetten am Freitag im Stadion anschauen wird. Er hofft auf Beistand von oben: „Nach der verrückten Runde am Wochenende schaut es so aus, als würde der Fußball-Gott wollen, dass der GAK diese Saison aufsteigt.“

„16 Jahre sind zu lange“
„Wenn sie es jetzt nicht schaffen, sind sie selbst Schuld“, sagt Walter Schachner. Der Meister-Trainer von 2004 glaubt ebenso an den Aufstieg: „Ich wünsche es ihnen. Trainer Gernot Messner wird die richtigen Worte finden. Und Michi Liendl wird für den Punkt auf dem I sorgen. Dass die Spieler es draufhaben und die Moral stimmt, haben sie bereits bewiesen. Außerdem gehört das Grazer Derby wieder her.“

16 Jahre ist der GAK nun schon weg aus der Bundesliga. „Das reicht“, findet Goalie-Legende Savo Ekmecic, dessen Jogginghose Kult ist. „Das ist schon viel zu lange. Ich wünsche mir sehr, dass der Titel gelingt.“