Klagenfurter SPÖ:

„Bürgermeister soll die Kosten für Jost zahlen“

Stadtvize Liesnig (r) würde die Kosten für Jost ab 2024 von Stadtchef Scheider regressieren.

(Bild: Christian Tragner/Uta Rojsek-Wiedergut)

Die Sozialdemokraten verlangen in Klagenfurt einen Stadtsenat: Kostet Magistratschef Peter Jost ab 2024 Geld, will Vizebürgermeister Philipp Liesnig gegen Scheider vor Gericht ziehen.

Jetzt wird scharf geschossen! Die SP brachte den Antrag auf einen Sonder-Stadtsenat ein. „Da geht’s um das Seniorenheim Hülgerthpark. Ein neuer Betreiber wird gesucht, der den Abgang von einer Million Euro zahlen soll. Wer soll da aufspringen?“, fragt Stadtvize Philipp Liesnig.

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Auch das Trauerspiel um Magistratsdirektor Peter Jost soll ein Ende finden. „Die Ausschreibung für einen Nachfolger hätte schon bis 28. Februar erfolgen müssen.“ Laut Gemeinderatsabstimmung muss Jost heuer in Pension gehen, obwohl Stadtchef Christian Scheider den Vertrag per Notfallparagrafen bis 2025 verlängert hatte.

Der 64-Jährige klagt bei einem Ausscheiden aus seinem Job den Vertrag bei Gericht ein. Und würde laut Anwälten klar gewinnen. „Die Stadt darf Jost ab 2024 aber keinen Cent mehr kosten“, stellt Liesnig klar. „Wir würden das gegen Scheider regressieren.“ Scheider: „Die SP torpediert nur noch gegen den Bürgermeister. Dabei ist die nächste Wahl erst in vier Jahren.“