Khloé Kardashian

„Wünschte, man wäre über Leihmutterschaft ehrlich“

Auf DisneyPlus ist die neue Staffel der Serie „The Kardashians“ gestartet. Schon in der ersten Folge macht Khloé Kardashian ein schockierendes Geständnis.

„Ich wünschte, jemand wäre ehrlich über Leihmutterschaft“, erklärte die 38-Jährige, deren zweites Kind von einer Surrogatmutter zur Welt gebracht wurde.

Khloé Kardashian gibt in der Premieren-Folge gegenüber ihrer Schwester Kim Kardashian und Scott Disick zu, dass sie sich „weniger verbunden“ mit ihrem neugeborenen Sohn fühlt und sich „schuldig“ fühle, das Baby nach der Geburt quasi nur noch abgeholt zu haben.

Khloé Kardashian spricht in „The Kardashians“ aus, was sie im Nachhinein über Leihmutterschaft denkt.

(Bild: www.viennareport.at)

„Irrsinn“
Khloé kleiner Sohn, der Tatum heißt, wurde von einer Leihmutter ausgeboren und im Juli 2022 geboren. Der Bub ist das zweite gemeinsame Kind mit ihrem untreuen Ex-Freund Tristan Thompson. Sie haben außerdem die fünfjährige Tochter True.

Schon die erfolgreiche Schwangerschaft ihrer Leihmutter konnte Khloé im Gegensatz zu anderen werdenden Müttern, vermutlich nicht wirklich genießen, denn sie erfuhr nur wenige Wochen nach dem Embryotransfer im November 2021, dass ihr Partner Tristan Thompson bei einem Seitensprung mit dem Fitnessmodel Maralee Nichols ein weiteres Kind gezeugt hatte.

„Der Prozess der Leihmutterschaft“ sei hart für sie gewesen. „Es war ein Irrsinn“, bemerkt Khloe. „Es ist einfach das Verrückteste.“

Schuldgefühle
Sie glaubt, dass es einfach ein Unterschied sei, wenn man ein Baby selbst im Bauch habe. Das Baby spüre „dein echtes Herz“. Ihr Schwester Kim, die zwei ihrer vier Kinder von einer Leihmutter austragen ließ, stimmt ihr da zu. „Es gibt niemanden auf diesem Planeten, der dich so von innen heraus spüren kann.“

Doch während die Ex-Frau von Kanye West kein Problem damit hatte, eine Verbindung zu ihren Surrogat-Kindern aufzubauen, kämpft Khloé damit und fühlt sich auch deshalb schuldig. Man habe ihr aber gesagt, dass es eine Weile dauern könnte.

„Ich habe während der Schwangerschaft definitiv den Kopf in den Sand gesteckt und nicht verarbeitet, was passiert ist“, erklärt Khloe in ihrem Geständnis. Erst als sie ins Krankenhaus kam, sei ihr wirklich bewusst geworden, was da nun passiert.

Sie betont, dass ihre Gefühle „nichts mit dem Baby zu tun haben“, sondern eher mit den Umständen und dem Gefühl, dass es sich für sie „wie eine Transaktion“ anfühlt.

Ich wünschte, jemand wäre ehrlich über Leihmutterschaft und wie anders das ist.

... sagt Khloé Kardashian über ihre Leihmutter-Erfahrung.

Schock
Sie stand unter Schock und hätte nur gedacht: „Okay, wir bekommen ein Baby und das ist mein Sohn und ich nehme ihn mit nach Hause.“

Sie wünscht sich, sie hätte mehr über Leihmutterschaft und die Komplexität der Leihmutterschaft gewusst, bevor sie sich dafür entschied. „Ich war auf jeden Fall geschockt von der ganzen Erfahrung. Ich fühlte mich wirklich schuldig, dass diese Frau gerade mein Baby bekommen hatte, und dann nehme ich das Baby und gehe in ein anderes Zimmer, und man ist einfach irgendwie getrennt.“

„Ich wünschte, jemand wäre ehrlich über Leihmutterschaft und wie anders das ist. Das heißt nicht, dass es schlecht oder gut ist. Sie ist immer noch großartig. Es ist nur ganz anders“, schließt sie.

Khloé Kardashian ist die jüngste Tochter von Kris Jenner mit dem 1991 mit nur 59 Jahren an Krebs verstorbenen US-Staranwalt Robert Kardashian. Ihre Geschwister sind Rob Kardashian, Kim Kardashian und Kourtney Kardashian. Mit ihrem zweiten Mann, dem Ex-US-Olympioniken Bruce Jenner, der seit seiner Geschlechtsumwandlung in eine Frau im Jahr 2015 Caitlyn heißt, hat Kris Jenner außerdem die Töchter Kendall und Kylie Jenner. Das Paar wurde 2014 geschieden. 

In der Premierenfolge stellen die Kardashians übrigens fest, wenn Bruder Rob, der eine Tochter hat, nicht irgendwann einmal einen Sohn bekommt, stirbt ihr Name aus ...