Festnahmen in Russland
Ukrainer sollen Sabotage an AKWs geplant haben
Der russische Geheimdienst FSB hat die Festnahme von zwei ukrainischen „Saboteuren“ gemeldet. Die Verdächtigen sollen dem Vernehmen nach die Sprengung von Strommasten von Atomkraftwerken in Russland geplant haben.
Ziel sei es gewesen, die Abschaltung der Reaktoren zu bewirken. „Eine Sabotagegruppe des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes versuchte, etwa 30 Stromleitungen der Atomkraftwerke Leningrad (nahe St. Petersburg, Anm.) und Kalinin (zwischen St. Petersburg und Moskau) zu sprengen“, erklärte der FSB. Laut russischen Medien wird nach einer dritten Person gefahndet, die sich derzeit in Belgien aufhalten soll.
Die Nachrichtenagentur TASS berichtete auch von zwei „russichen Unterstützern“, die ebenfalls in Gewahrsam genommen worden seien. Die beiden sollen die „Saboteure“ mit falschen Kennzeichen, Kommunikationsmitteln und Fahrzeugen ausgestattet haben.
Fünf Ausländer wegen Kampf für Kiew angeklagt
Am Mittwoch hatte ein Gericht in Rostow am Don bekannt gegeben, dass in Kürze ein Prozess gegen fünf Ausländer starten soll, die an der Seite der Ukraine gegen die russische Armee gekämpft hätten. Den drei Briten, einem Schweden und einem Kroaten soll wegen „Söldnertums“ in Abwesenheit der Prozess gemacht werden. Alle fünf waren im September 2022 im Zuge eines Gefangenenaustauschs freigekommen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.