Tina Turner ist tot: Die Musik-Legende starb am Mittwoch im Alter von 83 Jahren in ihrer Wahlheimat, der Schweiz. In einem ersten Statement gab ihr Manager erste Details zum Begräbnis der „Queen of Rock‘n‘Roll“ preis.
Nach dem Tod von Tina Turner sind nicht nur die Kollegen der Musik-Ikone in Trauer, sondern auch ihre Fans. Doch wie Turners Sprecher in einem ersten Statement klarmachte, wird es keine öffentliche Trauerfeier für die Sängerin geben.
„Tina Turner wird im engsten Freundes- und Familienkreis während einer privaten Zeremonie beigesetzt“, zitierte etwa das „People“-Magazin. „Bitte respektieren Sie die Privatsphäre ihrer Familie.“ Auch weitere Presseanfragen werde man nicht beantworten, hieß es in den Zeilen von Turners Management.
Todesursache nicht bekannt
Woran Turner verstarb, ist indes nicht bekannt. Die Sängerin musste zuletzt jedoch zahlreiche gesundheitliche Rückschläge verkraften. 2013 erlitt sie einen Schlaganfall, 2016 wurde bekannt, dass bei Turner Darmkrebs diagnostiziert wurde.
Im Jahr darauf unterzog sich die Musikerin nach einem Nierenversagen einer Nierentransplantation: Ihr Ehemann Erwin Bach spendete ihr eine Niere. Damals hieß es auch, Turner habe den Krebs besiegt. Spekulationen über eine erneute Krebserkrankung wurden nie bestätigt. In der Autobiografie „My Love Story“ berichtete sie 2019 über viele schmerzhafte Erfahrungen im Leben, würdigte Bach aber als ihren Retter und die größte Liebe ihres Lebens.
Emotionale Worte zur Gesundheit
In einem ihrer letzten Postings auf Instagram schlug Turner indes ernste Töne über ihre Gesundheit an. Anlässlich des Weltnierentages Anfang März schrieb sie: „Meine Nieren sind Opfer davon, dass ich nicht erkannt habe, dass mein Bluthochdruck mit der Schulmedizin hätte behandelt werden müssen.“
Und weier: „Ich habe mich selbst in große Gefahr gebracht, indem ich mich weigerte, der Realität ins Auge zu sehen, dass ich eine tägliche, lebenslange medikamentöse Behandlung brauche. Viel zu lange habe ich geglaubt, mein Körper sei eine unantastbare und unzerstörbare Bastion.“
Fans trauern
Turner hatte sich zuletzt nur noch selten in der Öffentlichkeit gezeigt, etwa um für ein Buch oder ein Musical über ihre Lebensgeschichte zu werben. Am Mittwochabend legten Fans vor der Villa der Sängerin in Küsnacht bei Zürich Blumen ab und zündeten Kerzen an. Auch die Sternenplakette der Pop-Legende auf Hollywoods „Walk of Fame“ wurde mit Blumen geschmückt.
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