„Versorgung gesichert“

Ungarn: EU gibt grünes Licht für AKW-Erweiterung

Ausland
25.05.2023 16:46

Ungarn hat von der EU-Kommission grünes Licht für den Bau der zwei neuen Blöcke des Kernkraftwerkes Paks bekommen. Das gab Außenminister Péter Szijjártó am Donnerstag bekannt. Mittels Paks-Erweiterung sei die Energieversorgung Ungarns perspektivisch gesichert, so der Minister. 

Mit dieser Brüsseler Entscheidung könne laut Szijjártó die Erweiterung des AKW beschleunigt werden. Die neuen Reaktoren sollen Anfang des kommenden Jahrzehntes bereits Strom liefern.

„Strengste nukleare Sicherheitsbestimmungen“
Der Minister betonte weiter, dass während des Baus die strengsten nuklearen Sicherheitsbestimmungen angewendet werden sollen. Mittels der Paks-Erweiterung sei die Energieversorgung Ungarns perspektivisch gesichert.

Vertrag wurde modifiziert
Laut Szijjártó sei die Modifizierung des Vertrages über Ausführung und Finanzierung der Erweiterung notwendig geworden, da der Vertrag vor mehr als neun Jahren abgeschlossen wurde, sich inzwischen jedoch die juristische, technische, technologische Lage geändert hätte. Noch im April habe sich Ungarn mit der russischen Regierung und Rosatom über die Vertragsmodifizierung geeinigt, erinnerte der Minister.

Das staatliche russische Kernenergie-Unternehmen Rosatom baut in Paks die zwei neuen Reaktoren, wobei Russland mittels eines Darlehens an Ungarn den Großteil der Investition in Höhe von zehn Milliarden Euro finanziert.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt