Elefantenbulle „Abu“ kehrt nach 22 Jahren wieder dorthin zurück, wo er geboren wurde - in den Tiergarten Schönbrunn. Der Bulle soll in den kommenden Jahren mit den vier Elefantenkühen einen Beitrag zur Erhaltungszucht leisten.
Der Tiergarten Schönbrunn freute sich am Donnerstag über einen gewichtigen Heimkehrer. Ein afrikanischer Elefantenbulle ist aus dem deutschen Zoo in Halle wieder zurückgekehrt. Da die Elefantenherde genetisch sehr wertvoll ist, hofft der Zoo nun, dass der Bulle mit den vier Elefantenkühen einen Beitrag zur Erhaltungszucht leistet.
Bulle soll bald auf Elefantenkühe treffen
Derzeit befindet sich der Heimkehrer noch im hinteren Bereich des Elefantenhauses. Schritt für Schritt wird er die Innen- und Außenanlage kennenlernen, bevor er dann im Laufe der nächsten Tage auf die Kühe treffen wird. Wie im Zoo Halle soll er in Schönbrunn mit der Herde gemeinsam mit den Kühen leben.
„Abu“ erblickte im Jahr 2001 in Schönbrunn das Licht der Welt. Er wurde als erster Elefant Europas durch künstliche Besamung gezeugt. Fünf Jahre später übersiedelte der Jungelefant gemeinsam mit seiner Mutter nach Deutschland. Dort entwickelte er sich zu einem der erfolgreichsten Zuchtbullen im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm, so heißt es seitens des Tiergartens.
Pfleger von Elefant tödlich verletzt
2005 kam es jedoch zu einem tödlichen Zwischenfall eines Pflegers. Beim Duschen des Tieres wurde der Zoo-Angestellte erdrückt und kam bei dem Vorfall ums Leben.
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