Trotz hoher Inflation und unsicherer geopolitischer Lage ist ein Gutteil der Österreicher in Urlaubsstimmung. 78 Prozent planen heuer einen Sommerurlaub und dafür auch ein um neun Prozent höheres Budget ein als 2022. Damit ist Urlaubmachen hierzulande etwas stärker ein Thema als im Rest Europas, wo 75 Prozent einen Sommerurlaub auf dem Programm stehen haben.
Das zeigt eine Umfrage im Auftrag der zur Generali-Versicherung gehörenden Europ Assistance Group*. Das Reisebudget liege im Schnitt bei 2360 Euro (Vorjahr: 2162 Euro). Der Wert liege deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 1918 Euro.
Nur Amerikaner investieren mehr in Urlaub
Mehr Geld für den Sommerurlaub ausgeben als die Österreicher wollen den Angaben zufolge heuer nur die Amerikaner (2772 Euro), die Australier (2807 Euro) sowie die Schweizer (3477 Euro). Die Deutschen mit 2363 Euro etwa gleich viel.
45 Prozent der befragten Menschen in Österreich freuen sich sehr auf den Urlaub - um drei Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Italien führt Ranking an
Die beliebteste Reisedestination der Österreicher ist Italien (29 Prozent). Knapp dahinter folgt Urlaub im Inland (27 Prozent). An dritter Stelle rangiert Kroatien (17 Prozent). Demgegenüber wollen in Frankreich und Italien mit 60 beziehungsweise 59 Prozent wesentlich mehr Menschen Ferien im eigenen Land buchen.
Die Wahl der Urlaubsdestination wird maßgeblich vom Budget (53 Prozent), von klimatischen Bedingungen (47 Prozent) und vom Angebot an Freizeitaktivitäten vor Ort (45 Prozent) beeinflusst.
*Für das am Donnerstag veröffentlichte Urlaubsbarometer der Europ Assistance wurden 15.000 Verbraucherinnen und Verbraucher aus 15 Ländern auf drei Kontinenten zwischen 20. März und 7. April 2022 befragt. Die internationale Erhebung untersucht Urlaubsverhalten, Reisepläne und -trends.
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