Obwohl der Konsum zurückgeht und auch die Teuerungen Wirkung zeigen, bleibt tractive seinem Wachstumskurs treu. Der Spezialist für Hunde und Katzen aus Pasching wächst dank USA-Offensive nach wie vor stark. Die Millionenmarke bei aktiven Nutzern wird heuer fallen.
„Yes, We Can!“„ lautete der Slogan, den Barack Obama am Weg zum US-Präsidentenamt 2008 geprägt hat. Eine Devise, die so ähnlich wohl auch für die Offensive von tractive in Nordamerika Gültigkeit hat. Denn: Zwei Jahre nach dem Einstieg in den US-Markt wird dieser in wenigen Wochen der größte Markt für den Hersteller von GPS-Trackern für Hunde und Katzen sein. “Wir wachsen dort so schnell wie in keinem anderen Land", sagt Chef Michael Hurnaus. Neben den USA gehört noch Deutschland und Großbritannien zu den Top-3 auf der tractive-Landkarte.
Die Teuerungen in allen Lebensbereichen und die damit verbundene Hemmung in Sachen Kaufkraft steckt das Unternehmen weg: „Wir wachsen nach wie vor sehr gut weiter, so zwischen 50 und 70 Prozent Jahr für Jahr“, so Hurnaus. Noch heuer soll auch die Millionen-Marke bei den aktiven Nutzern fallen.
Riesen-Meilenstein zum Greifen nah
„Das ist ein Riesen-Meilenstein“, so Hurnaus. Gemeinsam mit Wolfgang Reisinger lenkt er die Geschäfte des GPS-Tracker-Spezialisten, der mittlerweile auf 220 Mitarbeiter gewachsen ist. 200 Beschäftigte sind allein am Campus in Pasching tätig, der fast auf den Tag genau vor einem Jahr bezogen wurde.
Wir haben in den USA viele Kunden im ländlichen Bereich. Menschen, die auf größeren Farmen leben, mehrere Hunde haben und diese frei laufen lassen. Derzeit ist in Amerika also mehr der Mühlviertler als der Wiener unser Kunde.
Michael Hurnaus, Geschäftsführer tractive
Ob man sich schon eingelebt hat? „Ja“, kommt’s von beiden zurück. Ein paar Arbeiten im Außenbereich sind aber noch zu erledigen. So braucht die Hundehütte, die für die Tiere der Mitarbeiter errichtet wurde, noch einen Zaun...
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