„Dass die besten Signa-Zeiten vorbei sind, liegt in der Natur der Sache“ - harte Worte in Richtung Immobilienjongleur René Benko. Und die kommen ausgerechnet von einem Investor. Und selbst Hans Peter Haselsteiner, der erst 2021 wieder Geld in Benkos Signa-Gruppe gesteckt hatte, stellte kritische Fragen.
Klaus-Michael Kühne, einer der maßgeblichen Investoren bei René Benkos Signa-Gruppe, hat laut einem aktuellen „Manager-Magazin“-Bericht erneut mit harten Worten aufhorchen lassen: „Dass die besten Signa-Zeiten vorbei sind, liegt in der Natur der Sache; der Immobilienboom ist ausgelaufen, und die Finanzierungskosten sind stark angestiegen“, wird der 85-Jährige zitiert.
Kühne „prüft Investitionen“
Auf die Frage, ob er sich weiter bei Signa engagieren werde, meinte Kühne laut „Manager Magazin“: „Die Kühne Holding prüft immer wieder Investitionsmöglichkeiten im Immobilienbereich, größtenteils, aber nicht ausschließlich unabhängig von Signa.“ Bereits im Februar hatte Kühne in dem Medium „seine Nöte“ mit folgenden Worten umschrieben: „Das ist derzeit etwas volatil. Das Thema haben wir unter Beobachtung.“
Kühne zählt mit einer Mehrheitsbeteiligung am Logistikunternehmen Kühne+Nagel sowie einem 17,5-Prozent-Anteil an der Lufthansa zum Kreis der reichsten Deutschen, sein Privatvermögen wird auf 40 Milliarden Euro taxiert. An der Signa Prime Selection hält seine Kühne Holding einen Anteil von 8,91 Prozent.
Kritische Fragen von Haselsteiner
Das Magazin berichtet auch von einer Investorenkonferenz in Berlin, wo auch Signa-Investor Hans Peter Haselsteiner mit kritischen Fragen aufgefallen sein soll. Er hatte erst 2021 seinen Anteil an der Signa von zehn auf 15 Prozent aufgestockt.
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