Chip im Hirn
Wunder in Schweiz: Gelähmter geht wieder
Medizinisches Wunder in der Schweiz! Eine digitale Brücke zwischen Gehirn und Rückenmark gab einem gelähmten Patienten die Kontrolle über seine eigenen Beine zurück.
Es ist der nächste medizinische Meilenstein, den der Neurowissenschafter Grégoire Courtine aus der Schweiz gesetzt hat. Mit seinem Forschungsteam ist es ihm erneut gelungen, einem gelähmten Patienten einen Chip in das Hirn einzupflanzen, der die Lähmung austrickst.
Digitale Brücke im Kopf
Der vorher auf den Rollstuhl angewiesene Mann kann nun wieder selbstständig stehen und auch kurze Strecken zu Fuß zurücklegen. Dank der eingesetzten digitalen Brücke im Kopf werden die Gedanken von Elektroden erfasst. Diese wiederum werden in Impulse umgewandelt und in Echtzeit an ein weiteres Implantat im Rücken geschickt, wo sie bestimmte Muskeln aktivieren.
Das Team rund um Courtine ist mit der Forschungstätigkeit aber noch lange nicht fertig - es war nun der erste Schritt, aber die Methode muss noch umfassend getestet und verbessert werden. Das Potenzial sei jedenfalls riesig.
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