80 Millionen Dollar investierte Rosenbauer im Vorjahr, um bei seiner Firma in Nordamerika das Steuer allein in der Hand zu haben. Mit Elektro-Fahrzeugen geben die Leondinger dort nun Gas. Im Vergleich zur Konkurrenz spielen sie da gleich mehrere Vorteile aus.
Das Vorjahr, in dem ein Verlust von mehr als 22 Millionen Euro eingefahren wurde, ist abgehakt. Für großes Wehklagen nahm man sich bei Rosenbauer keine Zeit, der Blick geht nach vorne. „Wir sind dabei, uns aus der schwierigen Situation herauszuarbeiten“, beschreibt Chef Sebastian Wolf die Entwicklungen der letzten Monate.
Das im August eingeführte Sparpaket zeigt Wirkung, die Produktivität und Versorgung mit Material verbessert sich, auch die Nachfrage zieht an. All das gibt Rückenwind, damit der von Leonding aus agierende Feuerwehrausstatter auch in den USA noch mehr aufs Gas steigen kann.
Seit mittlerweile 28 Jahren ist Rosenbauer in Nordamerika aktiv. Im Vorjahr gab das Unternehmen 80 Millionen Dollar aus, um sich auch die letzten 25 Prozent an der Rosenbauer America LLC, die im Bundesstaat South Dakota acht Autostunden von Chicago entfernt ihren Sitz hat, zu sichern - nun ist man alleiniger Eigentümer.
Kürzere Lieferzeiten und günstiger
Mit seinen E-Innovationen am Fahrzeugsektor kann Rosenbauer aktuell besonders punkten. Die Leondinger überzeugen mit kürzeren Lieferzeiten und einem vergleichsweise moderateren Preis als andere elektrische US-Feuerwehrfahrzeuge.
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