Fast 30 Jahre lang wurde gestritten, nun kommt der baulich getrennte Zwei-Richtungsradweg in der Krottenbachstraße in Wien-Döbling. Doch die Wogen gehen weiter hoch.
Lange wurde diskutiert, gestritten, argumentiert, Unterschriften dafür und dagegen gesammelt (wir berichteten). Doch nun ist es fix: Die Krottenbachstraße in Döbling bekommt einen baulich getrennten Zwei-Richtungsradweg.
2024 folgt Fertigstellung
Der 1,5 Kilometer lange Radweg wird in drei Teilabschnitten gebaut und soll bis 2024 fertiggestellt sein. Während die rot-pinke Stadtregierung sowie die Grünen darüber hocherfreut sind, hagelt es von der ÖVP und FPÖ Kritik.
Der Döblinger Bezirksvorsteher Daniel Resch (ÖVP) ärgert sich über den Verlust von 200 Parkplätzen entlang der Strecke. „72 Prozent der Anrainer haben sich gegen die Version eines baulich getrennten Zwei-Richtungsradweg ausgesprochen“, sagt er.
Gar nicht eingeladen zur Sitzung im Büro von Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) waren die Freiheitlichen. Man habe eben die schärfsten Kritiker ausgeschlossen, sagt Verkehrssprecher Toni Mahdalik. Der VCÖ wiederum fordert von der Stadt mehr Tempo beim Ausbau der Rad-Infrastruktur.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.