Von Mafia bedroht

Willem-Alexander: So geht es Amalia wirklich

Offen und ehrlich hat König Willem-Alexander jetzt über schrecklichen letzten Monate gesprochen. Denn seine Tochter, Kronprinzessin Amalia, wurde von der Mafia bedroht und musste ein Leben im „Goldenen Käfig“ führen.

Im September des letzten Jahres wurde bekannt: Die sogenannte „Mocro Maffia“ hatte es auf Kronprinzessin Amalia abgesehen. Die Tochter von König Willem-Alexander und Königin Maxima musste daraufhin aus ihrer Studentenwohnung in Amsterdam ausziehen und zurück in den Palast Huis ten Bosch nach Den Haag siedeln.

„Es trifft uns sehr hart“
Im Interview mit dem Podcast „Door de ogen van de Koning“ („Durch die Augen des Königs“) sprach der niederländische König ganz offen darüber, wie sehr die Situation seine Tochter, aber auch die ganze Familie belastet habe.

Kronprinzessin Amalia mit Königin Maxima und König Willem-Alexander

(Bild: Royal Press Europe / Action Press / picturedesk.com)

Mit Schrecken erinnere er sich an die Drohungen zurück: „Wenn man sieht, dass die Kinder von einem Tag auf den anderen nichts mehr machen dürfen, nichts mehr machen können, drinnen sitzen, nicht mehr in Amsterdam wohnen können, kein Studentenleben haben, nicht mehr in die Kneipe gehen können, nicht mehr einkaufen gehen könne, nicht mehr mit dem Fahrrad in die Stadt fahren können, gar nichts mehr.“

Seinen Mädchen zolle er großen Respekt, so der niederländische Monarch weiter. „Ich muss sagen, dass es fantastisch ist, wie die Kinder damit umgehen. Aber als Eltern schmerzt es wirklich. Wenn man sieht, dass die eigenen Kinder einfach nichts mehr machen können. Die Ungewissheit, die fehlende Freiheit, das ist nicht die Art und Weise, wie man seine Kinder erziehen möchte und was man ihnen mitgeben möchte. Das ist hoffentlich alles nur vorübergehend. Aber es trifft uns sehr hart.“

„Keine Lebensfreude“
Aber vor allem Amalia habe sehr unter der Situation gelitten, bestätigte der König. Insbesondere die Tatsache, dass sich ihr Leben von Grund auf verändert habe, habe seine älteste Tochter schwer belastet. „Man kann es kaum erklären. Sie kann gut mit uns darüber sprechen. Aber es gibt keine Lebensfreude oder so.“

Es sei einfach grundlegend ein unhaltbarer Zustand für die Familie, resümierte Willem-Alexander: „Deshalb muss es so schnell wie möglich vorbei sein.“