Harter Kampf belohnt

Grabher steht nach Kraftakt im Rabat-Finale

Vorarlberg
26.05.2023 15:30

Es ist vollbracht! Die Vorarlbergerin Julia Grabher steht nach einem 6:1, 3:6, 7:6 (6)-Erfolg über die Argentinierin Julia Riera im Finale des mit 259.000 US-Dollar dotierten WTA-250-Turnier in Rabat (Marokko). Dort trifft die 26-Jährige nun auf die Italienerin Lucia Bronzetti, die sich gegen Sloane Stephens durchsetzte.

Julia Grabher (WTA-Nummer 74) beginnt gegen die Argentinierin Julia Riera, die auf dem Weg ins Halbfinale Ex-Thiem Freundin Kiki Mladenovic (Fra), Mayar Sherif (Egy) und Julia Putintseva (Kas) ausgeschalten hatte, wie aus der Pistole geschossen und zieht nach einem Break gleich einmal auf 3:0 davon. Dann kann die 20-jährige Riera zwar erstmals ihr Service durchbringen, nach einem weiteren Break kann Grabher allerdings nach weniger als einer halben Stunde Spielzeit ihren ersten Satzball zum 6:1-Satzgewinn verwerten.

Wende bei 3:1-Führung
Auch der zweite Durchgang beginnt für die 26-jährige Vorarlbergerin nach Wunsch. Nachdem sie der Weltranglisten-195. den Aufschlag zum 2:1 abnimmt und die Führung auf 3:1 ausbaut, scheint eine Vorentscheidung gefallen. Doch Riera kämpft sich eindrucksvoll zurück, macht fünf Spiele in Folge und verwertet ihren zweiten Satzball nach einer Gesamtspielzeit von 56 Minuten zum 3:6 aus Sicht von Grabher. Es scheint, als könne die junge Argentinierin ihre Rolle als „Favoritinnenschreck“ einmal mehr unter Beweis stellen.

(Bild: AFP )

Hart umkämpftes Game
Und zwar auch im dritten Satz, wo sie der Dornbirnerin gleich das erste Service-Game abnimmt. Zwar schafft Grabher das umgehende Re-Break, allerdings verliert sie direkt danach wieder ihren Aufschlag. In einem echten Monster-Game, in dem sie zwei Spielbälle nicht verwerten und Riera ihre sechste Chance zur 2:1-Führung nutzt. Doch die Vorarlbergerin beweist in dieser Phase gewaltige Nervenstärke, schafft es von 2:4 auf 5:4 zu stellen. In der Folge bringen beide Spielerinnen ihr Service durch, die Entscheidung fällt im Tiebreak

(Bild: AFP)

Zweiter Matchball bringt Sieg
In ihrem zwölften Tiebreak des Jahres 2023 hat dann Grabher das bessere Ende für sich. Zwar geht Riera mit 2:0 in Führung, die Vorarlbergerin holt das Minibreak aber rasch auf, behält die Nerven und verwertet am Ende ihren zweiten Matchball nach 2:19 Stunden zum 8:6 im Tiebreak.

Neues Rekordranking wartet
Mit ihrem ersten Einzug in ein Finale auf der WTA-Tour - in dem Grabher auf Lucia Bronzetti (It) trifft - hat sie auch bereits ein Preisgeld von 20.226 US-Dollar (vor Steuer) und 180 WTA-Punkte sicher. Damit wird sie in der am Montag erscheinenden Weltrangliste ein neues Karrierehoch erreichen und aller Voraussicht ein Ranking um Position 61 einnehmen.

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