Prorussische Hacker?
Italien kämpft mit groß angelegtem Cyberangriff
Italien hat derzeit mit einem umfassenden Hackerangriff zu kämpfen. Er soll Websites mehrerer Organisationen und Institutionen lahmgelegt haben.
Ziel der Cyberattacke war am Freitag das Industrieministerium in Rom, dessen IT-System nicht zugänglich war. „Eine erste Überprüfung ergab keinen Datendiebstahl: Die Techniker arbeiten daran, die Folgen des Angriffs zu mildern, obwohl es nicht möglich ist, den Zeitrahmen für die Wiederaufnahme des Dienstes vorherzusagen“, teilte das Ministerium mit.
Die pro-russische Hacker-Gruppe NoName057(16) behauptete am Mittwoch, mit einem Cyber-Angriff auf das Portal für die Ausstellung elektronischer Personalausweise des italienischen Innenministeriums das System lahmgelegt zu haben. Bürger konnten daher die Website, auf der man die Erstellung eines Personalausweises beantragen kann, nicht erreichen. Experten arbeiten an der Wiederherstellung des Systems.
In Italien mehren sich in letzter Zeit Hackerangriffe. Aus diesem Grund hatte die italienische Regierung im vergangenen Jahr eine Behörde für nationale Cybersicherheit eingerichtet.
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