Der Caterham Seven ist der Inbegriff eines superleichten, superpuren Sportwagens für maximalen Fahrspaß und für kräftige Könner am Lenkrad. Superleicht heißt: Selbst der stärkste bringt nicht viel mehr als eine halbe Tonne auf die Waage. Nun stellen die Briten eine Elektroversion vor.
Bei Caterham wiegen ganze Autos so viel wie anderswo nur die Batterie eines Elektroautos. Trotzdem wagt sich der kleine englische Sportwagenhersteller nun ans Elektrische. Das Konzeptauto EV Seven basiert auf dem klassischen Seven, wurde allerdings mit einer E-Achse von Swindon Powertrain und einem 51 kWh großen Akku auf Strom umgerüstet.
Trotz der Batterie soll der Zweisitzer weniger als 700 Kilogramm wiegen. Der 172 kW/243 PS starke Elektroantrieb erlaubt den Sprint auf 100 km/h in rund vier Sekunden sowie 210 km/h Topspeed. Der sowohl für den Straßen- wie für den Trackeinsatz entwickelte Elektro-Seven stellt mit einer nutzbaren Akkukapazität von rund 40 kWh Strom für rund 20 Minuten Rennstreckeneinsatz bereit.
Der Öffentlichkeit will Caterham sein EV-Seven-Konzept erstmals auf dem Goodwood Festival of Speed im Juli präsentieren. „Wir haben derzeit keine Pläne, EV Seven in die Produktion zu bringen“, sagte Caterham-Chef Bob Laishley. „Es ist ein Versuchsballon, um zu sehen, wie gut ein EV-Antriebsstrang für die spezifischen Anwendungsfälle unserer Kunden funktioniert.“
Die Leistung des EV Seven entspricht in etwa der des Seven 480, der von einem 241 PS starken Zweiliter-Vierzylinder angetrieben wird. Der wiegt 525 kg und läuft 225 km/h. Der Sprintwert wird mit 3,4 Sekunden angegeben.
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