Auf dem Weg zum Meer

Pfingsten: Kurzurlauber sorgten für Stau-Chaos

Kärnten
27.05.2023 16:09

Das Pfingstwochenende nutzen viele für einen Kurzurlaub am Meer. Daher ist es am Samstag zu etwa einer Stunde Wartezeit vor dem Karawankentunnel in Kärnten gekommen. Auch auf der Tauernautobahn (A10) in Salzburg kam es zu einem bis zu 26 Kilometer langen Rückstau. Am Nachmittag beruhigte sich der Verkehr dann langsam wieder.

Der Pfingstreiseverkehr rollt - und zwar langsam. Bereits knapp eine Stunde Wartezeit mussten Autolenker vor dem Karawankentunnel auf der Reise Richtung Adria in Kauf nehmen. Viele Deutsche und Österreicher zieht es nun ans Meer. Ausweichen konnte man noch ohne größere Wartezeiten über den Wurzen- und den Loiblpass. Ansonsten gab es wenig Ausweichmöglichkeiten.

80.000 Besucher in Lignano erwartet
In Lignano Sabbiadoro werden auch wieder Polizisten aus Kärnten Dienst versehen, denn dort dürften am Wochenende 80.000 Besucher, darunter schätzungsweise 20.000 Österreicher, feiern. Auch Tarvis ist am Samstag kein optimaler Ort für einen Bummel: Wegen des Giro d‘Italia sind einige Straßen gesperrt.

Pfingstwochenende bedeutet traditionell Stau vor dem Karawankentunnel. (Bild: Hermann Sobe)
Pfingstwochenende bedeutet traditionell Stau vor dem Karawankentunnel.

Auch im benachbarten Bayern kam es an der deutsch-österreichischen Grenze zu Wartezeiten. Betroffen waren vor allem die Abschnitte auf den deutschen Autobahnen 8 und 93.

In Tirol war zudem die Fernpassstrecke (B179) von Füssen bis Heiterwang von Staus betroffen. Und auch wer am verlängerten Wochenende über die Brennerautobahn (siehe Video) Richtung Süden verreist, sollte eine gute Portion Geduld mit einpacken.

Zahlreiche Einsätze und Pannen
Bereits seit Freitag, 22 Uhr, kam es zu Blockabfertigung und Kolonnenverkehr auf der A10 in Richtung Villach vor dem Ofenauer- und dem Reittunnel sowie vor der Mautstelle St. Michael. Der ÖAMTC berichtete zudem von zahlreichen Einsätzen und kleineren Pannen auf der Strecke zwischen Flachau und Flachauwinkl nach einem Auffahrunfall.

„Höhepunkt im Pfingstreiseverkehr ist überschritten“
Am Nachmittag gab der ÖAMTC leichte Entwarnung. „Der Höhepunkt im Pfingstreiseverkehr ist überschritten, von Deutschland kommt nicht mehr viel nach“, teilte Harald Lasser vom ÖAMTC um 15.30 Uhr mit. So habe sich die Situation in Tirol auf der Brennerautobahn (A13) bereits beruhigt. Auch die Fernpassstrecke (B179) sei nach Staus von Füssen bis Heiterwang wieder frei.

Für Sonntag rechnen die Verkehrsexperten mit keinen gröberen Verzögerungen auf den Hauptverkehrsrouten.

Porträt von Kärntner Krone
Kärntner Krone
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