Max Verstappen:

Abschied aus Formel 1? „Irgendwann wird‘s zu viel“

Formel 1
27.05.2023 09:54

Max Verstappen ist auf dem Höhepunkt seiner Karriere angekommen, ist wohl aktuell der beste Formel-1-Pilot im Fahrerlager. Dennoch äußerte sich der Red-Bull-Fahr einmal mehr zu seinem Karriereende und erklärte, dass dieses wohl bereits nach Ablaufen seines aktuellen Vertrags stattfinden wird. „Irgendwann wird es zu viel“, so Verstappen.

Zwei Weltmeistertitel in der Tasche, in der laufenden Saison mit 14 Punkten Vorsprung an der Spitze. Eigentlich sollte man meinen, der Niederländer fühle sich in der Motorsport-Königsklasse pudelwohl, Gründe, die Serie zu verlassen, gäbe es demnach wenige. Dennoch hat Verstappen im Gespräch mit Sky offen über die negativen Dinge, die ihn beschäftigen, geplaudert. 

Wie lange wird Max Verstappen in der Formel 1 zu sehen sein? (Bild: GEPA pictures)
Wie lange wird Max Verstappen in der Formel 1 zu sehen sein?

Mit anderen Serien geliebäugelt
„Ich liebe das Rennfahren. Sonst würde ich nicht zu Hause am Simulator anderes Zeug fahren. Aber das ist genau der Punkt: Ich liebe auch andere Formen des Motorsports, nicht nur die Formel 1“, erklärte Verstappen, der auch in anderen Rennserien wie etwa bei 24-Stunden-Rennen oder in GT3-Autos an den Start gehen will. Bis 2028 steht der 25-Jährige bei Red Bull Racing unter Vertrag, ob er danach noch ein, zwei Jährchen dranhängen wird, ist fraglich.

„Ich weiß, dass ich 31 sein werde, wenn mein Vertrag zu Ende geht. An dem Punkt werde ich sehr lange Zeit in der Formel 1 gewesen sein. Es ist viel Arbeit, viele Reisen. Es sind ja nicht nur die Rennen, sondern dazwischen reist du in die Fabrik, hast Marketingverpflichtungen. Und ich bin jemand, der es liebt, zu Hause zu sein.“ Zudem sei fraglich, ob Verstappen zu diesem Zeitpunkt noch mit der Spitze des Fahrerfeldes mithalten kann, geschweige denn, ob er ein konkurrenzfähiges Auto haben wird.

„Ich will in dem Alter nicht mehr zu 25 Rennen im Jahr reisen und daneben dauernd nach England fliegen, um im Simulator zu sitzen oder ständig irgendwo aufzutreten. Irgendwann wird es zu viel. Ich habe mit viereinhalb Jahren zu fahren begonnen, mit sieben auf Wettbewerbsniveau. Irgendwann reicht es, so viel Zeit im Jahr von zu Hause weg zu sein“, stellte der zweifache Weltmeister klar.

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