Rund um die Reifeprüfungen nahm die Zahl der Einbrüche in Schulen merkbar zu. Die Täter sind aber nicht auf Zeugnisse aus.
Vor nicht einmal zwei Wochen brachen bis dato unbekannte Täter in das BORG in St. Pölten ein. Mit einer Spitzhacke und einem Vorschlaghammer sollen sie die Tür zum Lehrerzimmer aufgebrochen, dort allerdings am Knacken des Tresors gescheitert sein. Die Kriminellen ließen lediglich eine Wechselkasse mitgehen, hinterließen aber großen Schaden.
Direktoren wurden aktiv
Zumindest die Maturaarbeiten der Schüler dürften die Täter in diesem Fall aber nicht gestohlen haben. Rund um die Reifeprüfungen nahmen Einbrüche und Vandalenakte im ganzen Land aber generell zu. Ähnliche Vorfälle aus dem Raum Tulln und in Krems haben auch die Bildungsbehörden in Alarmbereitschaft versetzt. Noch vor dem Pfingstwochenende plädierten Direktoren daher bereits in einem Rundschreiben an die Lehrerschaft, etwaige Wertgegenstände aus der Schule über die freien Tage besser mit nachhause zu nehmen.
Nun dürfte ein weiterer Schrieb folgen. „Einbrüche und Vandalismusakte in Bildungseinrichtungen sind auf das Schärfste zu verurteilen. Die Sicherheit der Kinder und der Pädagogen hat für mich höchste Priorität. Das Land unterstützt daher auch Sicherheitsvorkehrungen an den Einrichtungen über den Schul- und Kindergartenfonds“, betont dazu Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die sich jetzt auch persönlich an die Gemeinden als Schulerhalter mit einem Informationsschreiben richten wird.
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