Auch Zaun kaputt
Die Diskussion um das Hitler-Geburtshaus in Braunau ist wieder entfacht und wird vermutlich nie enden. Doch es gibt noch viel mehr historisch belastete Orte in Oberösterreich. Und der Umgang damit ist ganz unterschiedlich. Von Tilgung von der Landkarte über Nichtstun bis zur Umgestaltung.
„Nicht jeder, der das Hitler-Haus fotografiert, ist ein Neonazi. Ich habe auch die Geburtshäuser von Stalin und Mussolini besucht und fotografiert“, sagte Historiker Florian Kotanko bei einer Podiumsdiskussion in Linz rund um das Hitler-Haus in Braunau. Das Innenministerium hat sich festgelegt, dass es umgestaltet und zur Polizeistation mit Schulungsort für Menschenrechtsfragen wird, die Kritik daran reißt aber nicht ab.
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