Erholungssuchende zieht es wieder vermehrt aufs Land. Der Urlaub am Bauernhof verspürt einen deutlichen Aufwind.
Auch wenn die Höfe insgesamt weniger werden, die Anbieter für Urlaub am Bauernhof werden mehr. Der gleichnamige Verein verzeichnet österreichweit einen Höchststand von 2280 Betrieben. In Kärnten sind es inklusive Almhütten und Winzerhöfen 457.
Urlaub am Bauernhof darf unter dem Namen aber nur anbieten, wer auch eine bei der Kammer angemeldet aktive Landwirtschaft betreibt. Die Urlaubsschiene ist Doppelbelastung und Chance zugleich. „So viele Möglichkeiten, in der Landwirtschaft dazu zu verdienen gibt es ja nicht“, meint Geschäftsführerin Edith Sabath Kerschbaumer. Daher würden bei den jährlich 200 Hofübergaben in Kärnten doch einige in diesen Bereich investieren.
Wir haben eine Umfrage unter Hof-Übernehmern gemacht, 70 Prozent sehen die Zukunft ihrer Betriebe positiv.
Edith Sabath-Kerschbaumer
Vom Stadl zum Romantik-Chalet
Und das zum Teil kräftig wie beim Niederbichler-Hof in Gnesau. Den hat Christian Niederbichler 2019 von den Eltern gepachtet. Den Bauernhof mit Kuhhaltung gibt’s weiter, das leer stehende Nebengebäude wurde in drei Jahren mit Zirbenholz zum Romantik-Chalet umgebaut. Nur sechs Betten, aber ein zweites Standbein; und dem Landwirt gefällt die Doppelrolle: „Wir zeigen den Leuten das Bauernhof-Leben, trinken Kaffee und ratschen mit ihnen.“
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