Trotz Abfahrtssperren kam es am Samstag, dem Start der Pfingstferien, zu einem Mega-Stau auf der A10 und in einigen Salzburger Gemeinden, vor allem im Tennengau.
Die Pfingstferien beginnen mit einem Verkehrskollaps. 26 Kilometer Stau auf der Tauernautobahn (A10) am Samstag zwischen Knoten Salzburg und Ofenauer Tunnel in Richtung Villach - nichts ging mehr weiter, vor allem im Tennengau. „Es steht alles“, berichtet Thomas Freylinger, Ortschef in Kuchl. Auch etliche Bundes- und Landesstraßen waren verstopft.
„Sperren helfen nicht“
„Die Deutschen lernen es einfach nicht: Sie müssen einfach immer am Samstag in den Süden losfahren. Wenn es zu viel ist, dann ist es einfach zu viel. Da helfen auch keine Sperren, daher auch keinen Vorwurf an Verkehrslandesrat Schnöll oder die Polizei.“
Kritik aus Hallein
Von „größeren Verzögerungen“ sprach ebenfalls Bürgermeister Alexander Stangassinger (SPÖ) aus Hallein: „Man sieht, dass Urlauber immer wieder aus allen Richtungen kommen. Die Abfahrtssperren funktionieren nicht. Es braucht mehr Personal für eine lückenlose Kontrolle.“
Bekanntlich sind die Abfahrtssperren auf den A10-Abfahrten eingeführt worden, damit die Ortszentren von den Urlauber-Blechlawinen nicht verstopft werden. Mit Mitternacht starteten die Sperren. Da haben bereits in mehreren deutschen Bundesländern wie Bayern und Baden-Württemberg die zweiwöchigen Pfingstferien begonnen.
Polizei „verstärkt“ im Einsatz
Erstmals beauftragte das Land bereits zum Pfingst-Reisewochenende einen privaten Sicherheitsdienst, der gemeinsam mit Polizisten kontrollierte. Die Polizei war „verstärkt“ im Einsatz, hieß es. Weiteres Problem: Navis wie Google Maps zeigten neuerlich Bundes- und Landesstraßen als Ausweichrouten an.
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