Schlimmes Drama am Hintertuxer Gletscher im hintersten Zillertal in Tirol: Ein Snowboarder (44) starb dort am Samstagnachmittag nach einer Kollision mit einer Pistenraupe, letztlich geriet der Deutsche unter die Ketten und verstarb an Ort und Stelle.
Das Unglück passierte gegen 15.15 Uhr auf der blauen Piste Nr. 10. „Laut bisherigen Ermittlungen fuhr die Pistenraupe am Rand, der Snowboarder wollte sie dann überholen. Dabei wurde er von den Ketten erfasst und ein Teil des Körpers überrollt“, sagte ein Polizeisprecher zur „Krone“.
Leiche per Hubschrauber ins Tal
Der 45-jährige Fahrer der Pistenraupe und weitere Pistenretter leisteten sofort Erste Hilfe. Doch für den Deutschen kam leider jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle. Die Leiche des Opfers wurde von einem Hubschrauber ins Tal gebracht. Die Alpinpolizei nahm die Ermittlungen auf. Im bis zu 3250 Meter hohen Ganzjahresskigebiet waren zum Start des langen Pfingstwochenendes zahlreiche Gäste unterwegs. Die Polizei Jenbach sucht etwaige Zeuge des Unfallgeschehens (Tel. 059133/7252).
Weiterer Fall in Tirol
Der Fall erinnert an jenen in Mayrhofen, bei dem im Dezember eine gestürzte deutsche Snowboarderin (29) von einem Pistengerät tödlich überrollt wurde. Damals hatte allerdings der Ratrac-Fahrer die vor ihm liegende Frau übersehen, er wurde beim Prozess zu sechs Monaten bedingter Haft verurteilt.
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